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Körpergewichtsübungen für Zuhause - Pull / Zug

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Körpergewichtsübungen für Zuhause - Pull / Zug


Und weiter gehts mit der kleinen Serie über Übungen mit dem eigenen Körpergewicht für Zuhause.

Wie ich ja auch schon im ersten Teil geschrieben habe, dass es durchaus das ein oder andere sinnvolle Trainingsgerät gibt, um Übungen leichter oder schwerer zu machen, kommst du heute an einem bestimmten Equipment kaum vorbei.



Bei meiner Frage in die Facebook Community von Kettlebell Fitness Athletics, viel mehr als einmal das Wort "Klimmzugstange".

Danke hier auch nochmal an Daniel, Mirco, Dominik, Christian, Frank, Karol, Jörg, Martin, Markus& Rosch!!!

Für den Fall, ihr entscheidet euch dazu, eine Klimmzugstange zu kaufen, achtet darauf, dass es etwas ordentliches ist, was ihr euch da anschafft. Wer weiß, ob euch euer eigenes Körpergewicht in ein paar Monaten noch reicht und ihr vielleicht Klimmzüge mit Zusatzgewicht machen wollt. Tut euch also einen Gefallen und investiert in hochwertiges Equipment.

Wer auf eine Klimmzugstange in der Wohnung verzichten möchte, tut gut daran an die Frische Luft zu gehen, um den nächsten Spielpatz zu suchen. Die meisten Übungen dieser kleinen Serie könnt ihr auch draußen machen, was ich absolut empfehle. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, die Sonne kommt raus und der letzte Schnee schmilzt gerade. Was gibt es schöneres, als ein Training an der frischen Luft.

O.k. genug gequatscht. Los geht es mit den Übungen von Teil 3. :)


#1: Rudern hängend


Zur Technik: Im Prinzip ist alles was ihr benötigt, etwas an das ihr euch hängen könnt. Das kann ein Tisch sein, eine Stange oder etwas ähnliches. Achtet darauf, dass ihr die Schultern packt und komplett aus dem Hang (mit gestreckten Armen), und bis zur Brust hoch zieht.

Al Kavadlo erklärt hier die Australien Pull Ups (hängendes rudern). Er erklärt auch, dass es am Anfang Sinn macht, sich etwas höher zu hängen (geht etwas leichter) und zeigt ein paar Variationen, inklusive Handpositionen.


Varianten:

- verschiedene Handpositionen (wie im Video gesehen)

- an Ringen / Suspension Trainern (TRX oder Aerosling o.ä.)

Der Vorteil hier, ihr könnt etwas höher beginnen und dann nach und nach die Ringe immer tiefer hängen, um die Übung schwerer zu machen.

#2: vorgebeugtes Rudern


Anstatt euch irgendwo hoch zu ziehen, könnt ihr auch etwas zu euch ran ziehen. Das kann im Prinzip alles sein, was ihr für ein paar Wiederholungen sauber heben könnt, wie ein Wasserkasten, einen Stein, Kettlebells, Sandsack oder etwas ähnliches.

In dem Video unten hatte ich die das vorgebeugte Rudern, in einem Plan mit der Kettlebell drin. Die Übunge beginnt ab Minute 2:00. 

 


Varianten:

Falls du die Bauchmuskeln noch ein bißchen mehr einbeziehen möchstest, versucht mal diese Übung.
 

Ein Wiederstandsband vor sich zu befestigen und dann zum Körper zu ziehen, wäre noch eine mögliche Variante.

#3: Klimmzug


So, kommen wir zu DER Übung, wenn es darum geht, die eigene Zugkraft zu verbessern. Bei dieser Übung waren sich fast alle einig und sie wurde auch am meisten genannt.

Es gibt etliche Videos auf YouTube zum Klimmzug und seine Varianten. Ich stelle jetzt einfach mal die Videos ein, die mich persönlich am meisten begeistern. ;) Den Anfang macht wieder Al, weil ich seine Videos einfach seit Jahren super finde. :)

Varianten

- Ringklimmzüge

Wahnsinn, was Jen Grasso hier abspult...

 

- Seilklettern


Eric Benedick klettert ein Seil hoch. Das ist an sich schon brutal anstrengend aber er hat sich noch eine 20kg Gewichtsweste übergezogen. Stark!
 
 

Hier gibt es auch wieder Möglichkeiten/Varianten. Um beim Seilklettern in einen horizontalen Zug zu kommen, kannst die Füße erhöhen und dich nach oben ziehen oder du ziehst einen Gegenstand zu dir an dem ein Seil befestigt ist. Diese Varianten würden auch zum vorgebeugten Rudern passen.

Hier ist eine super Variante aus DeFrancos Gym, wie du nach vorn und hinten greifen kannst. Ein Supersatz mit Liegestützen und du hast den kompletten Oberkörper trainiert. Einfach zu gut!!


Hier ist jetzt einfach nochmal alles drin. :))




# 4: Muscle Up


Der Vollständigkeit halber, haue ich den Muscle Up hier nochmal mit rein (diese Übung passt auch gut in Teil Eins dieser Serie). Eine super Übung, wenn es um Zug & Druck geht.

Logisch... Alan ist wieder dran. ;)


Wem selbst das zu leicht wird, kann ja mal diese Variante testen. ;)
Jim Bathhurst ist schon heftig unterwegs. :) Ein schönes Beispiel, was durch jahrelanges Training alles möglich ist.




Nützliches Equipment für's Training...

Wie in den Übungsvariationen teilweise schon erwähnt, gibt es jede Menge Trainingsequipment, dass euch beim Training unterstützen oder es abwechslungsreicher gestalten kann.

Und ganz nebenbei, kannst du es auch für andere Übungen sehr gut gebrauchen. ;)

1. Klimmzug Ständer oder Stange: Die ist längst fester Bestandteil im Training bei Kettlebell Fitness Athtletics. Das war das Erste was wir in unserer Location eingebaut haben. ;) 
2. Die Kettlebell: (Am besten gleich 2 davon). Sollte meiner Meinung nach eh in keinem Haushalt fehlen. :)

3. Gewichtsweste: Eine der einfachsten Möglichkeiten eine Übung schwerer zu machen. Und vielseitig einsetzbar. Daniel von Trias Athletik putzt (Gerüchten zufolge) regelmäßig mit drei 10kg Gewichtswesten seine Bude. :D

4. Ringe: Auch wieder eine super Anschaffung. Ringe oder etwas preisintesivere Suspensiontrainer eignen sich prima für Übungen mit dem eigenen Körpergewicht.

5. Seile: Das Seile eine super Investition sind, hast du ja oben in den Varianten gesehen. Nebenbei gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit, nebenbei die Griffkraft zu trainieren.

6. Bänder: Bänder kannst du auch verwenden, um Klimmzüge leichter zu machen. Sie können dir etwas von deinem Körpergewicht abnehmen, so das du Klimmzüge üben kannst. Einfach einen Fuß oder ein Bein einhängen und los gehts.

7. Sandsack: Sandsäcke sind super, am besten natürlich selber gebaut. ;) Diese unkooperativen Teile wehren sich bei Übungen mit ihnen wo sie können. Das macht sie zu so effektiven Trainingsgeräten.

Ich habe eine Übung vergessen oder ihr habt eine Frage, einfach in die Kommentare damit.
Hier sind die Links zu den anderen Teilen:

Teil 1: Press / Druck& Teil 2 Squat / Beugen

Klientin des Monats: Simone

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Klientin des Monats:Simone


Es ist wieder Zeit für den nächsten Klienten des Monats!
Alle bisherigen Klienten des Monats haben diesen Titel verdient und doch freue ich mich besonders, heute Simone ernennen zu dürfen!

Simone ist von Anfang an dabei. Es ist Wahnsinn, was Sie in der Zeit alles erreicht hat.

Mit ihrem Ehrgeiz und der Disziplin, steigert Sie sich von Monat zu Monat im Training. Ein schöner Nebeneffekt sind 7kg Gewichtsverlust.
Bei den Trainingsleistungen, könnt ihr darauf wetten, dass Sie locker das gleiche an Gewicht, in Form von Muskeln, wieder draufgepackt hat. Das erklärt auch die 10cm weniger Bauchumfang. 


Es ist ein Sache diese Trainingsziele zu erreichen und eine andere sie zu halten. Es kommt immer wieder vor, dass im Training und bei der Ernährung super Ergebnisse erreicht werden und dann wird sich auf diesen Lorbeeren ausgeruht.



Keine Spur davon bei Simone. Solltet ihr also Fragen haben bezüglich Körperformung, ist es eine gute Idee sich bei Simone Tipps zu holen.

Was ich auch super finde, ist, dass Simone trotz den Erfolgen immer neue Ziele angreift. Ich bin sehr gespannt wohin die Reise noch geht und freue mich immer riesig Sie im Training zu haben. Da ist gute Laune vorprogrammiert! :)



Wie lange bist Du schon bei Kettlebell Fitness Athletics ? Ich trainiere ungefähr seit September 2011.
Was hast Du erreicht, seit du hier begonnen hast ? Meine Ausdauer und Athletik haben sich verbessert und meine Klamotten kann ich wieder in Gr.36/38 kaufen. :)))) Wenn ich an die ersten Trainingsstunden denke, habe ich immer die leichtesten Kettlebells genommen und mit Staunen hab ich den anderen bei den Klimmzügen zugeschaut.

Was sind Deine Ziele für die Zukunft ? Mein großes Ziel für 2013 ist mein erster freier Klimmzug!!!

Was gefällt Dir bei Kettlebell Fitness Athletics am besten ? Ich war vorher im Fitnessstudio und habe stundenlang trainiert mit wenig Erfolg. Seitdem ich bei Kettlebell Fitness Ahtletics bin, freue im mich auf jedes Training, weil es effektiv ist.

Warum hast Du bei Kettlebell Fitness Athletics angefangen ? Meine Tochter Gini hat mich mehr oder weniger genötigt. (danke Gini!! Anm. Sebastian) ;)

Warst du nervös, als Du begonnen hast ? Wie fühlst Du dich jetzt ? Klar war ich nervös, die meisten waren nicht mal halb so alt wie ich. Ich konnte manche Übungen am Anfang gar nicht, weil ich etwas ungelenkig war.
Was hast du getan, um Deine Ziele zu erreichen ? Wie oft Training die Woche ? Ernährung ? Supplemente ? Anfangs habe ich einmal in der Woche trainiert, später bin ich auf zweimal die Woche umgestiegen, dazu habe ich meine Ernährung umgestellt. Mit Erfolg.

Wie haben Deine Freunde und Familie auf Deine Veränderung reagiert ? Meine Familie unterstützt mich und ist stolz auf mich!!!

Geduld haben oder Fokus auf das Grundlegende

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Geduld haben oder Fokus auf das Grundlegende

Es ist ungefähr 10 Minuten nach Seminarende. Du räumst gerade die letzte Kettlebell auf die Seite und saugst noch ein bisschen von der energiegeladenen Atmosphäre in dich auf, die gerade im Raum lag als die Teilnehmer noch ihre kleine Abschlusseinheit absolvierten.


Nachdem du die 3 Stunden Seminar nochmal Revue passieren lässt, ist es plötzlich wieder soweit. Ein Teilnehmer steht vor dir und ohne das ein Wort gesprochen wurde, kennst du schon die Frage. :)

Wie geht es weiter, wann kann ich mehr Gewicht nehmen und welche Übungen kommen als nächstes?

Keine ganze Stunde vorher, war für alle Teilnehmer offensichtlich, dass es wohl Wochen oder sogar Monate brauchen wird, um die 2! gerade gelernten Übungen mit moderaten Gewichten sehr gut ausführen zu können.

Irgendwie ist hier ein Trend erkennbar. Alle wollen immer schneller, immer mehr.
Ich glaube das ist ein Hauptgrund, warum sich Leute im Training immer wieder verletzen. Ich bin absolut dafür, dass du deine Kraft trainieren solltest und das so schnell wie irgend möglich. Und ja, es sind gerade die fortgeschrittenen Übungen die dich schnell Kraft entwickeln lassen.

Um Kraft effektiv und vor allen langfristig aufzubauen, brauchst du allerdings mehr als ein paar Fortgeschrittenen-Übungen. Du brauchst vor allen die nötige Mobilität und Stabilität! Das ist und bleibt einfach absolute Voraussetzung. Basta!!
Na toll... Wo um Himmels Willen bekommst du jetzt eine handvoll guter Übungen her, die dich beweglicher und stabiler machen und wer soll sie dir zeigen?

Für die Seminarteilnehmer habe ich dann immer ein gute Nachricht. Die 2 Übungen aus dem Seminar sind perfekt geeignet, dich beweglicher und stabiler zu machen. Vorausgesetzt du übst fleißig und bist geduldig.

Du kannst dir wahrscheinlich längst denken, um welche Seminare es sich handelt.
Genau, die Enter the Kettlebell Seminare. Die Antwort lautet also, mit dem Turkish Get Up (TGU) und Hardstyle Kettlebell Swing hast du alles was du brauchst.

Ein Grund, warum fast alle Teilnehmer überrascht sind wie anstrengend diese beiden Übungen sind, ist, dass es den meistens an Mobilität und Stabilität fehlt. Das ist ganz normal. Bei den heutigen Belastungen im Alltag, kommt es selten vor, dass jemand die Übungen sofort perfekt umsetzen kann.

Der Vorteil bei den beiden Übungen ist, dass du unterm Üben an deiner Beweglichkeit und Stabilität arbeitest.

Achso, diesen Bonus erhältst du übrigens ausschließlich, wenn du mit korrekter Technik übst. Sollte klar sein oder? Hast du also vor bei der YouTube Akademie zu lernen, wünsche ich dir viel Erfolg. Bitte sei tapfer, falls Schmerzen alles sind, was du mit diesen beiden Übungen entwickelst.

O.k., mal angenommen du warst im Seminar und übst fleißig die Technik und die Übungen gehen schon besser. Was kannst du machen um ein bisschen Abwechslung rein zu bringen.

Tip #1: Verändere die Übungen

Statt einen kompletten TGU zu machen, kannst du wie im Seminar in die erste Position gehen und gleich wieder zurück. Dann bis in die zweite Position und wieder zurück. Bis zur dritten und zurück u.s.w. bis in den Stand. Oder du übst einzelne Positionen mit mehr Wiederholungen, in dem du 3x am Stück bis auf die Hand gehst oder die Kettlebell sicher über Kopf, in den Lockout bringst, um an deinem Ausfallschritt nach hinten zu arbeiten.

Eine weiter Variante im TGU ist es, um vor allen an der Schulterstabilität zu arbeiten, bis in den Stand zu gehen und dann mit der Kettlebell im Lockout spazieren zu gehen. 
 

Solltest du sehr sicher sein und deine Kettlebell ist dir schon etwas zu leicht, kannst du auch gerne mal diese Variante, wie die im Video, ausprobieren.



Beim Swing, finde ich persönlich den Power Swing sehr interessant. Hier kannst du schön am "Hike Pass" (dem nach hinten durch die Beine ziehen) und an deiner Start- und Endposition arbeiten.

Tracy erklärt den Power Swing im Video.



Auch eine sehr gute Variante ist es, beim Swing zu laufen. Das geht gerade aus und auch zur Seite. 




Tip #2: Nimm ein paar Körpergewichtsübungen mit in deine Übungseinheiten

Ich ergänze die 2 Grundübungen mit der Kettlebell gerne mit Klimmzügen oder Ruderbewegungen mit dem eigenen Körpergewicht (ich finde mindestens eine Zugübung gehört in jede gute Trainingseinheit).

Kniebeugen, Kreuzheben, Plank, Ausfallschritte, Liegestütze, Krabbeln und auch Trageübungen. Das passt alles prima in eine Übungseinheit mit der Kettlebell.

Persönlich bin ich der Meinung, dass im Training weniger mehr ist. Doch hier und da, die ein oder andere Übung dazu zu nehmen, geht immer! :)

Das Ziel sollte es sein, in den Grundübungen perfekt zu werden. Umso effektiver wirst du später mit den Fortgeschrittenen Übungen deine Kraft entwickeln können.

"Die Elite unterscheidet sich vom Durchschnitt, weil sie die Basics beherrscht oder mache das selbe immer ein bisschen anders, sind Sätze die mir hier zum Abschluss in den Sinn kommen.

Du hast Fragen oder brauchst Hilfe bei der ein oder anderen Übung mit dem eigenen Körpergewicht? Schreib mir gerne an info@kettlebell-weimar.deoder komm vorbei, in einen unserer Fitness Boot Camp Kurse. Hier lernst du die Grundübungen mit dem eigenen Körpergewicht.

Dir drückt der Schuh, weil du etwas anderes loswerden willst? Einfach rein damit in die Kommentare. :)


3 mögliche Gründe, warum Du in der einbeinigen Kniebeuge (Pistol Squat) scheiterst und was Du dagegen tun kannst

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3 mögliche Gründe, warum Du in der einbeinigen Kniebeuge (Pistol Squat) scheiterst und was Du dagegen tun kannst


Es hat ungefähr 30 Grad im Schatten. Das Wasser perlt noch auf der Haut und Dir ist warm und kalt zugleich. Das Freibad ist voll und der eine oder andere Blick ist auf Dich gerichtet.

Jetzt eine kleine Showeinlage, denkst Du so bei Dir, wäre genau das Richtige. Was hat der Typ in dem Video von gestern abend noch gleich gemacht? Ach ja, eine Pistol Squat. Sah ja eigentlich ganz easy aus.

Einen kurzen Augenblick später findest Du Dich auf Deinem Allerwertesten wieder und es prasselt tosendes Gelächter auf Dich ein.

Spätestens ab dem Zeitpunkt war klar, dass es für die Ausführung einer sauberen einbeinigen Kniebeuge doch etwas mehr benötigt.

Zu allererst einmal muss gesagt werden, dass die einbeinige Kniebeuge, auch Pistol Squat, eine absolute Fortgeschrittenen-übung ist. Im letzten Post hatte ich ja bereits angesprochen, dass der Fokus immer erstmal auf den Grundübungen liegen sollte. Dann bleibt Dir in der Regel so ein Scenario wie oben erspart.

Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass es einige Gründe gibt, warum die Pistol schief gehen kann. 
Ich zeige heute einmal die 3 häufigsten und was Du tun kannst, sollte der eine oder andere bei Dir zutreffen.

Grund #1: Fehlende Mobilität im Sprunggelenk


Mal davon abgesehen, dass Du für die Pistol generell eine sehr gute Beweglichkeit in den Gelenken brauchst, geht es uns hier um die sogenannte Dorsal Flexion. Die Position, in der der Fuß im Sprunggelenk gebeugt ist. Um zu erfahren, wie es um Deine Dorsal Flexion im Sprunggelenk bestellt ist, gibt es einen einfachen Test.

Positioniere Dich im Halbkniestand vor einer Wand, der vordere Fuß etwa 10cm von der Wand entfernt.
Schiebe das vordere Knie zur Wand. Bleibt die Ferse dabei auf dem Boden, nimm den Fuß etwas weiter nach hinten und versuche es wieder. Sollte die Ferse den Kontakt zum Boden verlieren, setze den vorderen Fuß weiter zur Wand.
Schiebe das vordere Knie so lange an die Wand und nimm den Fuß (falls die Ferse am Boden bleibt) nach jedem Versuch immer ein bisschen weiter nach hinten, bis der maximale Abstand erreicht ist und die Ferse den Kontakt verliert. 
Die Distanz von der Wand zum großen Zeh sollte mindestens 10cm betragen, besser mehr (das hängt allerdings auch ein bisschen von der Fuß- und Körpergröße ab). Alles unter 10cm bedeutet, dass Du daran arbeiten darfst.
Teste auf jeden Fall auch den anderen Fuß, da es sehr oft vorkommt, dass hier eine Asymetrie vorherrscht.
O.k., was kannst Du machen, wenn das deine Schwachstelle ist?

Das Erste, was Du machen kannst, ist deine Wadenmuskulatur und Deine Füße zu massieren. Das geht am einfachsten mit einem Foam Roller und einem Tennisball.



Eine weitere Möglichkeit sind Mobilisationsübungen.

- Mit Stab


- Stehend Wand


- im Halbkniestand Knie blockieren und Ferse zum Boden drücken.



Die nächste Möglichkeit ist, die Wadenmuskulatur zu dehnen.

- an Wand und Fuß aufgestellt


- im Liegen


Grund #2: Fehlende reflexive (Rumpf)stabilität


Fehlende was? O.k., einfach ausgedrückt ist die reflexive Stabilität die Fähigkeit des Körpers, Gelenke während einer Bewegung zu stabilisieren und so vor Überlastung zu schützen.

Wenn Du hier auf Nummer sicher gehen willst, gehe zu einem zertifizierten Functional Movement Specialist (FMS). Der kann Dir relativ schnell sagen, was Sache ist. Sollte die Pistol nur auf einer Seite gehen, kann dir ein Fachmann schnell sagen, ob eine Asymmetrie vorherrscht oder irgend etwas anderes im Argen ist.

Ich schieße jetzt mal ins Blaue und Du hast hier Bedarf an ein paar Korrekturübungen. Die Chancen stehen gut, dass Du Dich mehrmals in der Woche auf dem Boden wieder findest und diverse Übungen ausführst, bei denen Du fleißig herumrollst. Ach ja, die eine oder andere Krabbeleinheit könnte auch vor Dir liegen.
Soviel zum Thema, Du bist aus dem Krabbelalter heraus.

Was Du also auf jeden Fall tun solltest, ist das Krabbeln wieder mit in deine Erwärmung oder Varianten, wie den Bear Crawl, mit in Deine Übungseinheiten einzubauen.
Als nächstes solltest Du den Turkish Get Up lernen. Der Fokus sollte hier auf den ersten Bewegungen (Kuscheln, zum Bauch, Schießstand, Ellenbogen, Hand und zurück) liegen.

Grund #3: Fehlende Kraft


O.k. eine Sache bleibt noch. Für den Fall mit der Sprunggelenksbeweglichkeit ist alles in Ordnung und die reflexive Stabilität macht auch mit, bist Du ohne die nötige Kraft auch aufgeschmissen.

Ganz kurz noch. Kraft wird oft mit Stabilität verwechselt. Du brauchst Kraft, um dich kontrolliert in die Kniebeuge herunter zu lassen, und Kraft, um dich wieder nach oben zu drücken. In der obersten Position, während der Abwärtsbewegung und in der untersten Position, im Einbeinstand, brauchst du Stabilität, um stehen zu bleiben, ohne herum zu wackeln oder einfach umzufallen.

Solltest Du, wie im vorherigen Post empfohlen, fleißig an den Basics gearbeitet haben, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Dir die nötige Kraft fehlt. Falls doch, würde ich Dir 2 Übungen empfehlen.

Die erste wäre wieder der Turkish Get Up und die zweite die Goblet Squat.

Den Turkish Get Up (TGU), weil Du wie in Punkt 2 schon kurz erwähnt perfekt an Deiner Stabilität arbeiten kannst und weil Du am Ende der Bewegung ein schönes Ausfallschrittmuster hast, um aus dem Halbkniestand in den Stand zu kommen und auch wieder zurück. Mit dieser Übung wirst Du definitiv Kraft in den Beinen entwickeln.



Die Goblet Squat deshalb, weil sie Dir erlaubt ein "Kontergewicht" in die Hand zu nehmen. Das heißt, der Schwerpunkt wird mehr nach vorne verlagert und dadurch tun sich die meisten in der Kniebeuge etwas leichter. Desweiteren arbeitest Du auch hier wieder an deiner Rumpfstabilität, da die Schultern in der Goblet Squat genauso schnell aus der untersten Position nach oben kommen müssen wie die Hüfte.



Neben dem nach innen Fallen der Kniee ist das nach vorne Kippen, weil die Hüfte eher nach oben kommt als die Schultern, einer der häufigsten Fehler in der Goblet Squat.

Beides kannst Du abstellen, wenn Du clever trainierst und das Kniebeugemuster nur mit so viel Gewicht belastest, wie Du mit sauberer Technik ausführen kannst.

Trainer, die Dir bei dem TGU und Goblet Squat helfen können, findest Du hier!Du kannst auch einfach vorbei kommen und wir arbeiten gemeinsam an Deiner perfekten Pistol Squat.

So, ein bisschen Zeit bleibt noch bis zur nächsten Schwimmbadsaison. Wenn Du jetzt anfängst, fleißig an Deinen Schwächen zu arbeiten, klappt es bestimmt noch rechtzeitig mit der ersten Pistol Squat + einem Happy End.

Eine super Möglichkeit um Dich beim Press mit der Kettlebell zu verbessern

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Eine super Möglichkeit um Dich beim Press mit der Kettlebell zu verbessern


Montagmittag. Die Aufregung kommt langsam hoch und das Adrenalin verteilt sich im Körper. Es ist wieder einmal soweit. Den Fokus voll auf die 32kg Kettlebell einen halben Meter vor mir gerichtet, schließe ich die Augen und visualisiere den Ablauf.

Dann geht es schnell. Boom. Loaded Clean. Die Hüftstrecker, Oberschenkel und Bauchmuskeln feuern auf maximaler Spannung, die Füße im Boden verankert. Im nächsten Moment, die Hand zerquetscht den Griff der Kugel und mit einem lauten Zischen gehen die 32kg nach oben.

Sauber! Butterweich! Erfolg auf meiner schwachen rechten Seite. Die letzten 2 Wochen Clean & Press Fokus haben sich also bezahlt gemacht. Unglaublich, wie schwer es ist ein fettes Grinsen im Gesicht zu verbergen. :)

Doch halt. Das war erst die halbe Miete. Die starke Seite fehlt noch. O.k., kurz die Spannung aus dem Körper schütteln und wieder Fokus auf die Kugel.

Bang! Erfolg auf der anderen Seite. Ein super Gefühl kommt hoch und Erleichterung macht sich breit.

Das letzte Mal hatte ich die 32er drei Monate vor der RKC Zertifizierungin Ungarn gepresst. Mit 4kg mehr auf den Rippen und mitten in der Vorbereitung.

Ungefähr 2 Wochen vor der Zertifizierung ging meine Form etwas runter. Beim Versuch die 32kg dann beim RKC Workshop zu pressen bin ich gescheitert. Von der straffen Vorbereitung war meine rechte Schulter etwas zickig und die Leistungsfähigkeit ging bei allen Übungen etwas zurück.

Nach der Zertifizierung hatte ich es dann etwas ruhiger angehen lassen und erstmal meine Schulter auskuriert. Als ich beide Seiten wieder voll belasten konnte, hatte ich wieder einen Versuch gewagt und bin kläglich gescheitert. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die 4kg mehr aus der Vorbereitung schon wieder runter.

Der Press fühlte sich an, als ob ich einen Klimmzug mit zuviel Zusatzgewicht ausführen wollte. Die ersten 2cm gingen und dann bin ich jämmerlich verhungert.
Danach hatte ich meine Pressambitionen erstmal auf Eis gelegt.

Es ist schon was dran an dem Spruch, dass die Übung, die dir am schwersten fällt, mitunter die Beste für dich ist.

Der Press ist meine Baustelle und so beschloss ich vor ungefähr 4 Wochen, die 32er muss fallen.

O.k., ein passender Plan musste her. Frei nach dem Motto: "To Press A Lot, You Must Press A Lot" entschied ich mich für russisches Leitertraining.

Das Ziel: Die nötige Kraft und Technik für einen Press mit der 32er aufbauen (Mobilität und Stabilität waren schon vorhanden. Dazu am Ende des Artikels mehr).

Warum russisches Leitertraining? Es ermöglicht Dir ein relativ hohes Trainingsvolumen, ohne dabei den Körper zu überfordern. Durch regelmäßige Pausen in den Leitern und dem Wechsel zwischen schweren, mittleren und leichten Trainingseinheiten.

Desweiteren erlaubt es Dir, Dich von Woche zu Woche zu steigern und gerade am Anfang der Leiter, im niedrigen Wiederholungsbereich, Dich voll auf die technische Ausführung der Übung zu konzentrieren. Im höheren Wiederholungsbereich ist die Bewegung dann schon eingeübt und Du kannst mit perfekter Form arbeiten.

Es gibt verschiedene Varianten des Leitertrainings. Die bekanntesten sind Wiederholungsleitern, Gewichtsleitern und Atemleitern.
Beispiel Wiederholungsleiter Clean & Press 3x1-3 setzt sich folgendermaßen zusammen:

Eine Leiter = 1x Cl.&Pr. schwache Seite – 1x Cl.&Pr. starke Seite, Pause, 2x Cl.&Pr. schwache Seite – 2x Cl.&Pr. starke Seite, Pause, 3x Cl.&Pr. schwache Seite – 3x Cl.&Pr. starke Seite, Pause. Dann noch 2x das Ganze von vorne.
In Kettlebell-Training: Das Fitnessgeheimnis der russischen Spezialeinheitenerklärt Pavel Tsatsouline sehr detailliert das Leitertraining. Alleine schon deshalb lohnt sich der Kauf dieses Buches.

Ich entschied mich für die 20kg Kettlebell. Das Gewicht erlaubt mir, mich 100% auf die Technik zu konzentrieren und wenn ich gut durchkomme, sind es in der letzten Woche beim schweren Tag 1500kg(75 Wiederholungen á 20kg) auf jeder Seite beim Press.

Die Aufteilung sah folgendermaßen aus:

Woche #1: Montag = 5x1-3, Mittwoch = 5x1-2, Freitag 5x1
Woche #2: Montag = 5x1-4, Mittwoch = 5x1-3, Freitag 5x1-2
Woche #3: Montag = 5x1-5, Mittwoch = 5x1-4, Freitag 5x1-2

Ich bin mit 5 Leitern statt 3 eingestiegen und habe zwischen jeder Leiter Klimmzugvarianten gemacht. Abgerundet haben die Übungseinheiten Double Bottom Up Squats.

Woche #4: Pause (viel Primal Move, leichtes Techniktraining)

Hier sind ein paar weitere Möglichkeiten/Voraussetzungen, um Deinen Press zu verbessern.

Schwere Turkish Get Ups (TGU)

Eine sehr gute Möglichkeit, Dein Zentrales Nervensystem (ZNS) an viel Gewicht über Kopf zu gewöhnen, sind schwere Turkish Get Ups. Ideal, wenn ausgeführt mit einer Kugel schwerer als das Gewicht, welches Du pressen möchtest.

Eine Grundvoraussetzung für einen kraftvollen Press ist die dafür benötigte Stabilität in den Gelenken und der Rumpfmuskulatur. Dein ZNS wird den Teufel tun, Dir genug Kraft für den Press zur Verfügung zu stellen, wenn Du wie ein Baum im Wind hin und her wackelst. Der Turkish Get Up ist perfekt dafür geeignet, um dir diese Stabilität zu erarbeiten (bei der nötigen Beweglichkeit in den Gelenken natürlich).
Desweiteren entwickelst Du beim TGU einen festen Griff, den Du für einen starken Press benötigst.
Overhead Walks (Waiters Walk)

Gleiches Prinzip wie beim TGU. Wenn Du das Gewicht, welches Du pressen möchtest, über dem Kopf im Lockout spazieren tragen kannst, stehen die Chancen gut, dass Du die Stabilität für den Press hast und Dir dein ZNS grünes Licht gibt.

Eine Kombination aus beiden ist natürlich optimal. ;)
Falls wir in etwa gleich ticken, stehen die Chancen gut, dass Du dieses Gefühl beim Press zu scheitern genauso tief verabscheust und auf jeden Fall vermeiden möchtest wie ich.Dann gib dem russischen Leitertraining einen Versuch, um die nötige Kraft dafür aufzubauen und gib mir auf jeden Fall bescheid wie es gelaufen ist.

Es kann natürlich auch eine leichtere Kugel sein, die du pressen möchtest.
Du brauchst Hilfe bei der Technik der Übungen, komm vorbei oder suche nach einem ausgebildeten Trainer in Deiner Nähe. Das nächste Kettlebell- Einsteigerseminar hier in Weimar ist bereits am 7.April!! Hier geht es zur Anmeldung.

Für alles andere hinterlasse gern einen Kommentar oder schreib an info@kettlebell-weimar.de

Lesenswertes im März

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Lesenswertes im März

Freitag Abend, der letzte Kettlebell Club Kurs der Woche läutet das Wochenende ein. In der Regel steht alle 4-6 Wochen ein Kettlebell Einsteiger Seminar in Weimar an. Im März waren es 5!
Neben Weimar standen diesmal noch Berlin, Kassel, Düsseldorf und Köln auf dem Plan. Die Enter the Kettlebell Tour 2013, mit Kollegen Steven Graves läuft, auf Hochtouren. :)
Volle Seminare am Wochenende, volle Kurse unter der Woche. Der März war super! Im April gehts gleich weiter. Am 7. April - Enter the Kettlebell Seminar in Weimar, 11.-14. April - Fibo in Köln, 20. April - Enter the Kettlebell in Wiesbaden und den krönenden Abschluss macht die HKC Trainerausbildung am 28. April hier in Weimar. Es läuft! :D


O.k., genug von dem was noch kommt, zu dem was es im März zu lesen gab.

Anfang des Monats gab es auf Kettlebell Fitness Athletics den dritten Teil der Serie: Körpergewichtsübungen für Zuhause. Diesmal Pull/Zug.
Körpergewichtsübungenfür Zuhause - Pull/Zug
In Geduld haben oder Fokus auf das Grundlegendeerkläre ich, warum es extrem viel Sinn macht sich auf die Basics zu konzentrieren bis Du sie perfektioniert hast und wie Du trotzdem ein bisschen Abwechslung in die Übungseinheiten rein bringen kannst.
Geduld haben oder Fokus auf das Grundlegende

In diesem Artikel ging es um 3 Dinge, die Dich vom Erreichen einer perfekten einbeinigen Kniebeuge abhalten können.
3 mögliche Gründe warum du in der einbeinigen Kniebeuge scheiterst und was du dagegen tun kannst
O.k., einer noch. In diesem Post gebe ich einen kleinen Einblick, wie ich meinen Press mit dem russischen Leitertraining verbessern konnte + 2 Möglichkeiten, die Du zusätzlich machen kannst.
Eine super Möglichkeit um Dich beim Press mit der Kettlebell zu verbessern
Meine Blogger- und Trainerkollegen waren auch wieder fleißig am Schreiben. Den Anfang macht diesmal Senior RKC Robert Rimoczi. Er hat die Kettlebell Swing Challenge, die Anfang des Monats die Runde gemacht hat, in ein effektives Programm umgeschrieben.
Wie würde die Kettlebell Swing Challenge aussehen, wenn sie ein Programm wäre

Gerhard Knott gibt in diesem Artikel 3 Tipps, wie Du auch unter Stress Deine Figur und Gesundheit verbessern kannst. Der Ansatz immer erst eine Ernährungsgewohnheit nach der Anderen mit genug Abstand dazwischen einzuführen ist super.
 
3 einfache Tipps wie Sie trotz Stress und wenig Zeit ihre Figur und Gesundheit verbessern
Florian erklärt hier, wie Du Deine Bauchmuskeln trainieren solltest und gibt zusätzlich wertvolle Tipps zur Atmung. 
Bauchmuskeln richtig trainieren

Dominik hat hier einen guten Zirkel mit Körpergewichtsübungen und Kettlebells geturnt. Prädikat wertvoll erhält auch der letzte Absatz im Post. ;) Wer sich bei Dom zum
Kryogen-Kettlebell-StyleExperten ausbilden lassen möchte, sollte sich beeilen. :) 
The Icemendom Complex Bwe and Kettlebells
Wieder einen klasse Einblick in seine Trainingroutinen gibt Sebastian Förster in diesem Artikel. Sehr interessant, was er neben den Hauptübungen im Kraft-Drei-Kampf so alles abspult.
Heben und Leben + Videoempfehlung
Auf Aesir Sports gab es diesen Erfahrungsbericht vom Braveheart Battle. Beim Lesen bekommst Du richtig Laune mit zu laufen. :)
Erfahrungsbericht Braveheart Battle 2013

Du hast diesen Monat einen Artikel gelesen, der hier unbedingt mit rein muss? Poste ihn in die Kommentare und teile ihn mit uns. :)

Was gab es Lesenswertes im Februar? Klick hier...

Interview mit Sascha Pfeifer von Use_it

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Interview mit Sascha Pfeifer von Use_it

Das kennst Du bestimmt. Du sitzt am Rechner, im Büro oder im Auto und da ist es plötzlich wieder. Dieses blöde Gefühl. Dieser Schmerz im unteren Rücken oder die anderen Wehwehchen.

Das letzte woran Du jetzt wahrscheinlich denkst, ist etwas für Deinen Körper zu tun. Ihn zu bewegen oder zu kräftigen. 

Ganz anders sieht das mein heutiger Interviewpartner.

Sascha hat harte Zeiten hinter sich. Doch statt aufzugeben, hat er sich entschlossen etwas zu tun. Für seinen Körper, für seinen Geist, für eine bessere Lebensqualität. Ganz einfach für sich.

5 Minuten auf Sascha's Blog reichen um mich bis in die Haarspitzen zu motivieren. Wegen der Trainingsleistungen? Auch. Es ist beachtlich was Sascha im Training so alles abspult. Doch am meisten beeindruckt bin ich von der Regelmäßigkeit der Einheiten. Von der Disziplin und dem Durchhaltevermögen. Tägliche Einträge auf seinem Blog sind die Norm. Warum? Weil er täglich etwas für sich tut. Use_it - Der Name seines Blogs ist Programm!

Solltest Du Schmerzen haben und hast Dich vielleicht schon aufgegeben, lies Dir die Antworten von Sascha ganz genau durch. Ich bin froh jemanden wie Sascha in meinem Freundeskreis zu haben, um an seinen Erfahrungen teil zu haben.

Darum an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Sascha, dass er sich die Zeit für meine Fragen genommen hat.

Seb: Wer bist Du und warum hast Du mit dem Fitnesstraining begonnen.

Sascha: Mein Name ist Sascha Pfeifer. Ich lebe in einer Beziehung, habe eine Tochter(16Jahre) aus erster Ehe und werde dieses Jahr 41Jahre alt. Bin also mitten im Leben :-). Ich wohne im Raum Offenbach am Main und arbeite als Techniker in einem KFO. Labor.

Zum körperlichen Training bin ich gekommen, weil ich schon sehr früh in meinem Leben Probleme an Rücken und Knie erfahren musste.

Seb: Auf Deinem Blog (link) schreibst Du immer wieder über Deine täglichen Mobilisationen. Warum sind diese Einheiten für Dich so wichtig.

Sascha: Durch diese täglichen Mobilisationen halte ich meinen Körper konstant in einer Phase, die ich gerne als Bewegungsfähig bezeichnen möchte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass durch diese täglichen Mobilisationen mein Körper viel resistenter gegen körperliche Verspannungen geworden ist, aber auch Stresseinwirkungen jeglicher Art besser verarbeitet. Was für mich eine verbesserte Lebensqualität bedeutet.

Diese Einheiten haben meine Rückenschmerzen und andere körperliche Schmerzen so gut wie eleminiert. Das tägliche Sitzen ist für mich einer der stärksten Faktoren, wenn es um die Entstehung von gesundheitlichen Problemen geht. Daher bin ich auch sehr strikt bei dieser täglichen Praxis, denn ich muss in meinem Beruf viel und lange in dieser Position verbringen.

Diese tägliche Zeit der körperlichen Untätigkeit ist so schwer wieder in die körperliche Balance zu bringen, dass ich gar nicht anders kann, als alle paar Stunden meinen gesamten Körper zu mobilisieren.

Zum anderen machen mir diese Einheiten wirklich Spaß!

Seb: Du hältst Deine Trainingseinheiten bewusst sehr "einfach". Das gilt auch für die Auswahl Deiner Trainingsgeräte. Was hat sich für Dich bewährt und warum trainierst Du Zuhause?

Sascha: Mit Zuhause beziehe ich auch meine Trainingseinheiten im Freien mit ein.

Zur Zeit benutze ich den Stein als Trainingsgerät sehr gerne und häufig. Für mich ist aber mittlerweile das Trainingsgerät ein Mittel zum Zweck geworden. Die Kettlebell z.b. ist bei mir längst nicht mehr so dominant in meinem Training, wie dies noch vor einiger Zeit der Fall war. Da gab es kein Training ohne Kugel.

Wichtig ist mir, dass mir ein Trainingswerkzeug Möglichkeiten gibt, eine Übung variantenreich zu absolvieren. Die Kettlebell, der Sandbag, aber auch Steine und sogar Betonplatten kann ich als Trainingsgerät variabel einsetzen. Da habe ich ein paar Routinen wie meine Combo aus den 3 Übungen Turkish Get Up/ Pull Up/ Deadlift. Diese einfachen Übungen liegen mir und fordern mich immer wieder auf's neue. Mit dem Stein durchlaufe ich gerne eine Lift/ Carry/ Press Runde. Auch wieder einfach gehalten, aber nicht so leicht in der Ausführung! Diese einfachen Übungen kann ich mit den oben genannten Trainingswerkzeugen sehr variantenreich ausüben.

Wichtig ist auch und nie zu vernachlässigen, der sichere Umgang mit den Trainingswerkzeugen der Wahl. Eine Kettlebell will höchste Aufmerksamkeit, wenn sie umher geschwungen wird ;-)

Der eigene Körper ist für mich natürlich immer eine sehr gute Wahl, wenn ich trainieren will. Da gibt es so viele Möglichkeiten, dass ein Trainingsgerät oft nur eine Zugabe ist. Für mich persönlich gibt es da noch eine Menge zu erlernen und zu entdecken. Wer seinen Körper unter Kontrolle hat, der kann natürlich auch viel besser mit einem Trainingsgerät arbeiten. Ich lege mittlerweile noch mehr viel mehr Wert auf diese grundlegenden Übungen mit dem eigenen Körpergewicht.

Ich bin gerne unabhängig und trainiere auch gerne alleine. Zuhause oder im Freien kann ich trainieren, wann immer ich will. Keine Öffnungszeiten und keine Anfahrt. Auch so gut wie keine Ablenkung, das ist mir sehr wichtig.

Seb: Nach diversen Verletzungen hast Du Dein Leben wieder in die eigenen Hände genommen statt einfach aufzugeben. Welchen Tipp würdest Du jemanden geben, der ähnliches erlebt hat.

Sascha: Das ist immer eine schwierige Situation und sehr individuell zu sehen, wenn der Körper nicht mehr so gut funktioniert.

Ich kann da nur von mir berichten. Was bei mir lange Zeit nicht stimmte, wenn ich an meine ganzen körperlichen Probleme und Operationen zurück denke, war die Einstellung zu diesen Situationen. Na klar wollte ich wieder gesund werden und ich habe auch Einsatz in den diversen Therapiemaßnahmen gezeigt. Aber die Einstellung und die Annahme der Situation passte nicht.

Was mir fehlte war das Übernehmen der Verantwortung für mich und meinen Körper, den ich derzeit habe. Auch wenn dies am Anfang sehr schwierig ist, weil wir diese Eigenverantwortung oft nicht mehr gezeigt bekommen. Und diese auch manchmal gar nicht erwünscht wird. Diese Eigenverantwortung ist für mich ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einer Verbesserung der Situation. Oft sind diese körperlichen Probleme mit langer Vorlaufzeit entstanden. Ehrlich gesagt, ich selber habe mir in der Vergangenheit wohl die meisten Schäden zugefügt! Mit meiner damaligen Lebensweise. Das Einzusehen gehört mit dazu, wenn ich die Eigenverantwortung übernehme und die derzeitige Situation annehme.

Die Rückgewinnung der uns gegebenen natürlichen Beweglichkeit geht nur sehr langsam voran und setzt eine tägliche Praxis voraus. Jeder kann aber mit einfachsten Übungen, wie z.b. dem erlernen einer tiefen Kniebeuge, seinen gesamten körperlichen Zustand Schritt für Schritt verbessern.

Seb: Wie motivierst Du Dich zu Deinen täglichen Einheiten? Wie sehen Deine Ziele aus?

Sascha: Meine gute und stetige Motivation ist natürlich mit meiner Vorgeschichte begründet. Ich konnte teilweise über Wochen hinweg keine aufrechte Körperposition einnehmen, oder mir die Schuhe binden. Da fällt mir eine tägliche Mobilisation oder ein Spaziergang nicht schwer!

Ich möchte einfach dran bleiben an meiner tägliche Routine und diese noch mehr festigen. Ich habe keine bestimmte Leistung oder Marke im Visier, wenn es um das körperliche Training geht. Die Beweglichkeit weiterhin erhalten oder sogar noch ausbauen. Das war es schon :-)

Seb: Ich weiß, dass Du von 2 Trainern besonders geprägt wurdest und Du hast auch schon Geld in die Hand genommen, um von Ihnen zu lernen. Würdest Du sagen, dass sich die Investition in einen Trainer/Mentor gelohnt hat und was würdest Du jemanden empfehlen der auf der Suche nach einen Trainer ist.

Sascha: Ich habe schon einiges an Geld und Zeit in Trainer und Seminare investiert. Mir hat es bis jetzt immer etwas gebracht, wenn ich solche Kontakte aufgenommen habe. Steve Maxwell ist für mich ein Vorbild, weil er absolut das lebt, was er in seinen Seminaren weitergibt. Toll!

Über körperliches Training zu lernen ist eine lebenslange Aufgabe und jede Einheit ist auch immer so etwas wie eine Lehrstunde für mich. Wer aber einen guten Trainer an der Seite hat, besonders am Anfang der Trainingszeit, der kann sich viele Umwege ersparen.

Ich habe am Anfang meiner "Kettlebellkarriere" regelmäßig Probleme nach dem Training gehabt. Besonders der untere Rücken schmerzte oft und fühlte sich nicht gut an. Genau das wollte ich ja verbessern und stärken. Erst ein gutes und persönliches Coaching haben mir da weiter geholfen. Ein guter Trainer ist sehr wichtig. Ein stabiles körperliches Fundament ist eine gute Ausgangslage um später wirklich sinnvoll mit Kettlebell und anderen Trainingsmitteln zu arbeiten.

Ich möchte diese Chance nutzen und nochmal danke an Karol Szwand sagen. Er hat mich wieder mit viel Geduld und Menschlichkeit auf einen sehr guten Weg gebracht, wenn es um das körperliche Training geht.

Zur Trainersuche würde ich folgendes sagen: Ist dieser Mensch ein "Walker" oder "Talker" :-)

Du bist ein "Walker", Sebastian. Deshalb kann ich Dich auch uneingeschränkt als Trainer weiterempfehlen!!

Seb: Keine Zeit oder andere Aussagen höre ich immer öfter. Welchen Tipp hättest Du für jemanden, der beruflich stark eingespannt ist, den er vielleicht sofort umsetzen kann und der wenig Zeit in Anspruch nimmt?
Sascha: Quick Fix Lösungen gehen meist nach hinten los. Das beste ist die Einstellung zu ändern. Dies gelingt gut mit täglichen kleinen Schritten. Jeder der ernsthaft seine körperliche Situation verbessern will, der kommt um die tägliche Arbeit an dieser nicht umher. Ich z.b. habe mir kleine Rituale in den Tagesablauf integriert. Eine Mahlzeit, viele nennen sie auch Frühstück, gibt es bei mir erst nach der ersten Mobilisation. Das hat sich wunderbar eingespielt.

Wenn ich unter der Woche im Labor bin, versuche ich jede Möglichkeit zu nutzen um mich zu bewegen. Ich nehme nie den direkten Weg zur Toilette. Mache z.b. an einer bestimmten Stelle im Treppenhaus eine Kniebeuge am Geländer. Alles nur kleine Tropfen, aber am Ende einer Arbeitswoche kommt da einiges zusammen.

Einfache Übungen wie Rumpfkreisen, Schulterkreisen und Nackenmobilsierung verändern das körperliche Befinden binnen Minuten. Einen Rückzugsort, wo ich solche einfachen Übungen abhalten kann, finde ich meist überall.

Vielen Dank an -KettlebellFitnessAthleticsWeimar- für diese tolle Möglichkeit etwas aus meinem Trainingsleben vorzustellen! Hat mir viel Freude gemacht und ich hoffe auch das Lesen macht Spaß :-)


Du möchtest mehr über Sascha's tägliche Mobilisationen und Trainingseinheiten erfahren? Hier geht’s zum Blog. Klick...

Du hast vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder möchtest etwas anderes loswerden? Lass uns daran teilhaben und rein damit in die Kommentare.

Erfolgreicher im Training mit positiven Gedanken – 5 Tipps die Dir dabei helfen werden

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Erfolgreicherim Training mit positiven Gedanken– 5 Tipps die Dir dabei helfen werden



Es ist kurz nach 12 Uhr. Laut Trainingsplan steht heute ein schwerer Tag an. Irgendwie war die letzte Nacht zu kurz. Ich fühle mich müde und niedergeschlagen. Eigentlich habe ich zu wenig geschlafen und die Gewichte, die ich heute im Training nehmen will, sind mir bestimmt zu schwer. Überhaupt wird das anvisierte Volumen viel zu hoch sein.  
Oder...
Super!!! Gleich geht’s los. Es wird Zeit für den schweren Tag. Endlich wieder näher am Limit arbeiten. Lift heavy stuff! Yeah! Das Gefühl nach dem Training wird wieder genial sein. Frisch ins Training und frisch wieder raus. Das wird 100% eine super Einheit. Heute ist ein guter Tag.


Das kennst Du bestimmt auch. Das Gefühl aus dem ersten Teil. Es gibt diese Tage. Deine Gedanken drehen sich die ganze Zeit um Dinge, die Du heute kaum schaffen wirst. Und um so länger und intensiver der Fokus auf dem Scheitern liegt um so mehr dieser Gedanken schießen Dir in den Kopf.


Du bist in einem Zustand in dem es Dir schwer fällt, Dich auf die positiven Dinge zu konzentrieren.

Das Problem dabei ist, dass dieser Zustand der absolute Energiefresser ist. Je länger Du in diesem Zustand bist, um so erschlagener wirst Du Dich fühlen. Wie Dein Training an diesen Tagen aussehen wird, kannst Du Dir ja bestimmt denken.



O.k., dass klingt jetzt erst einmal alles ganz dramatisch. Die Gute Nachricht ist, es gibt eine einfache Lösung. Alles was Du tun darfst, ist, in einen anderen Zustand zu wechseln. Und zwar in Einen in dem Du Dich ausschließlich auf das konzentrierst, was schon alles super ist und noch besser wird.

Oder anders ausgedrückt: Mach Dir gute Gefühle! :)



Hier sind ein paar einfache Tipps wie Du es schaffen wirst.

#1 Musik:
Hör Dir ein Lied an, bei dem es Dir schwer fällt still zu sitzen. Es muss ein Lied sein, wo Du sofort an einen schönen Augenblick denken musst. Oft verbinden wir schöne Momente in denen wir glücklich waren mit einem Lied, einem Interpreten oder einer Gruppe.



#2 Fotos / Bilder: Du hast Fotos in Reichweite vom letzten Urlaub? Super! Schau sie Dir an und erinnere Dich, wie Du Dich gefühlt hast, als das Foto aufgenommen wurde. Ich bin umzingelt von Fotos und Bilder, die mich immer wieder daran erinnern was ich bereits habe und was wirklich wichtig ist.


#3 Danke-Tagebuch: Das ist die absolute Geheimwaffe. Regelmäßiges Danke sagen, ist ein gute Laune Magnet. Schreib Dir jeden Abend oder am morgen danach auf, für welche Situationen oder Momente Du besonders dankbar bist. Am besten sind das auch wieder Momente bei denen Du Dich sehr gut gefühlt hast oder viel Spaß hattest. Ideal dafür geeignet ist ein Kalender, den Du eh immer bei Dir führst. So kannst Du ihn schnell zur Hand nehmen und Dir gute Gefühle machen.
#4 Bewege Dich: Da reichen oft schon 10 Kniebeugen (am besten an der Wand) oder ein kurzer Sparziergang an der Sonne (falls sie denn irgendwann mal wieder scheint). ;) Wenn es mich überkommt, mach ich eine kleine Primal Move Einheit und danach geht es mir besser.


#5 Lächle: Fang einfach an zu lächeln. Noch besser hilft lachen. Der Tipp ist Gold wert. Probiere es aus. Lächle mindestens eine Minute lang und schau was passiert. Du wirst überrascht sein. :) 
Hier ist eine kleine Hilfestellung, wenn das Lachen noch etwas schwer fällt. :)



"Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat." - Nicolas Chamfort

Noch ein kleiner Tipp zum Schluss. Je stärker die guten Gefühle, um so besser wird Dein Tag. Mehr gute Gefühle = mehr gute Tage. Mach eine Gewohnheit daraus. Fang gleich am Morgen damit an Dir Dein Danke-Tagebuch anzusehen oder zu schreiben.

Je eher Du gut drauf bist und den Fokus auf die positiven Dinge lenkst, umso mehr gute Gedanken werden in Deinen Kopf schießen. Und sollte Dich doch einmal etwas runter ziehen und Dir die gute Laune verderben, weißt Du ja jetzt, wie Du wieder in einen positiven Zustand wechseln kannst.

O.k. jetzt bist Du an der Reihe. Was macht Dir gute Gefühle? Was ist es, was Dich sofort vor Freude springen lässt? Poste es in die Kommentare und lass uns daran teil haben. :)
Ach ja, solltest Du jemanden kennen, der ständig von schlechten Gefühlen geplagt wird, tue demjenigen einen Gefallen und teile diesen Blogpost mit ihm. ;)






FIBO 2013 – Von Wissensvermittlung und Erwachsenenbildung bis Nahrungsergänzungsmittel und Massenunterhaltung

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FIBO 2013 – Von Wissensvermittlung und Erwachsenenbildung bis Nahrungsergänzungsmittel und Massenunterhaltung


RKC Germany - v.l. Moritz, Ich, Robert, Steven, Leon

FIBO 2013. Wir starten in Halle 9. Ausstellungsbereich - Functional Training und FIBOmed. Die Stände sind eher klein. Medizinbälle tummeln sich neben Kettlebells und Suspensiontrainer hängen überall an den Racks verteilt.

Die Trainer und Aussteller machen alle einen fitten Eindruck und es sind nur vereinzelt Muskelberge zu sehen. Immer wieder ertönt laute Musik und die Teams der Stände beginnen mit kleinen Shows, um die neuesten Trainingsgeräte und Systeme vorzustellen.
Die Stimmung an den Ständen ist echt gut. Alle sind gut drauf und motiviert. Mir gefällt am meisten, dass weit und breit keine Maschine herumsteht und die freien Gewichte dominieren.

O.k., nix Neues hier. Wo sind die Muskelberge? :) Halle 1. Ausstellungsbereich – Bodybuilding. Auf geht’s.


Auf dem Weg nehmen wir noch Halle 6 und 7 mit. Ausstellungsbereich - Trainingsgeräte. Und da sind sie dann wieder. Die Maschinenparks. Hier und da hat sich mal ein Stand mit freien Gewichten verlaufen doch wohin das Auge blickt, stehen Maschinen. Die Formen und das Design erinnern eher an Möbel oder Kleinwagen statt an Trainingsgeräte.

Was auffällt, ist, dass hier wesentlich weniger Trainer herumstehen. Dafür hat sich die Anzahl der Verkäufer verdoppelt. Anders kann ich mir die Zunahme des Körpergewichtes und Abnahme der Fitness der Aussteller kaum erklären.

Auf unserem Weg in Halle 1 kommen wir durch Halle 5 und 4. Ausstellungsbereich - FIBOactive. Die Lautstärke der Musik nimmt zu. In Räumen links und rechts der Wege finden Kurse statt. Yoga, Step arobic, Spinning etc. Der Anteil des weiblichen Geschlechts unter den Besuchern steigt.

Der erste Gedanke der mir in den Kopf schießt: Train Like a Man- Especially if You're a Woman! Na egal, weiter geht’s.

Verdammt viele Rolltreppen für eine Fitnessmesse. Auf der anderen Seite ist es auch wieder ein Vorteil. Die Faulheit der Leute siegt und so kommen wir gut voran, weil die paar Treppen zum selber laufen relativ frei sind. ;)

Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Stände mit den Nahrungsmittelergänzungen nehmen zu. Angekommen in Halle 2 bekomme ich einen ersten Vorgeschmack. Die Rücken und Oberarme der Besucher werden breiter. Jeder zweite Stand verkauft Proteinpulver und Weightgainer.

Und da sind wir. Halle 1. natürliches Licht gab es ab Halle 4 schon keines mehr und in Halle 1 sind alle Wände schwarz. Die Stände? Auch schwarz. Discofeeling kommt hoch. Auf den dunklen Untergründen kommen die Meter hohen Wände mit den neuesten Nahrungsergänzungsmitteln in den schrillsten Neonfarben voll zu Geltung.
Der ein oder andere Muskelberg ist auch schon gesichtet. Was hier zählt ist definitiv Entertainment! Hinter jeden Stand steht eine One Man Show und auf den Wegen drücken dir halb nackte Mädels Flyer in die Hand. Wissen wird hier definitiv keines mehr vermittelt. Höchstens, nimm von dem und dem so und so viel und dann wirst du in ein paar Wochen so und so aussehen.

Irgendwie total faszinierend und abschreckend zugleich. Innerhalb weniger Minuten habe ich eine Idee, wo in diesen vier Tagen FIBO und danach das große Geld verdient wird.

Soviel zu meinem ersten Eindruck der FIBO. Zurück zu Halle 9 und unseren Stand.

Wir hatten die Ehre das RKC Kettlebelltraining und die RKC Germany auf dem Stand von PerformSportszu präsentieren. Einige Gesichter kannte ich schon von der FMSund Primal Move Ausbildung in München. Ein super Team und alle extrem gut gelaunt und motiviert. Die gute Stimmung war also vorprogrammiert.



Uns gegenüber stellten die Jungs von Pullsh aus. Links von uns war PerformBetter. Ich habe mich also gleich wohl gefühlt, umgeben von Gleichgesinnten. :)

Langeweile kam eh nie auf. :)


Riesig gefreut haben mich die Treffen mit anderen Trainern!

Hier ganz besonders das Treffen meines Blogger- und Trainingskollegen Karol Szwand vom Stahlwerk Gym. Steven und ich hatten ein paar sehr coole Gespräche mit Karol und ich kann sehr gut verstehen, warum Karol in der Trainerszene so hoch angesehen wird. Ich bin mir sicher, dass wir uns in Zukunft noch öfter sehen werden, weil wir neben der Trainingsphilosophie auch noch viele andere Dinge gemeinsam haben. 

 
Mit Karol und Steven

Super war auch das Treffen mit Paul vom Ernährungsquatsch. Er hat als Experte und Trainer für's Slingtraining auf dem Stand von aerobisausgestellt. Hier hatte ich das erste Mal die Gelegenheit einen „Sandsack“ gefüllt mit Wasser auszuprobieren. :)

Mit Paul und Steven
Ziemlich lustige Geschichte, weil ein Sandsack ja schon ziemlich unkooperativ ist. Das Wasser hat den Effekt noch verstärkt, denn wenn du denkst, dass es auf einer Seite angekommen ist, schwappt es wieder zurück und du darfst erneut dagegen arbeiten. Interessant war auch die Idee für's Seilklettern, die uns Paul gezeigt hat. Mal sehen wann das Produkt bei aerobisin den Shop kommt. 
Auch gefreut, hat mich das Wiedersehen mit Patrick Meinart. Er ist der Veranstalter von THE CAMP. Bei den Events von THE CAMP wird unter anderem auch das RKC Kettlebelltraining vorgestellt. Das nächste ist am 28.9. in Köln.


Mit Patrick Meinart von THE CAMP
Fazit der FIBO?

Leider ist die traurige Wahrheit, dass die Mehrheit der Leute immer noch den Wert einer Übung oder eines Trainingsgerätes nach der Optik bewerten statt nach dem positiven Nutzen, den die jeweilige Übung oder das Gerät auf den Körper hat. Es sieht cool aus, also muss es gut sein. Scheinbar wollen die Leute einfach nur bespaßt werden und dabei schwitzen. Ob das Training was bringt ist, für die Mehrheit anscheinend erstmal zweitrangig. Anders kann ich mir das Überangebot an (Entschuldigung) Schrott kaum erklären.

Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Trainer wie Karol und auch meine Kollegen der RKC Germany geben mir das Gefühl, dass da draußen auch Leute sind, die mehr wollen statt einfach nur Jahr für Jahr die neuesten Trends zu verkaufen. Vor allem das Feedback und die Nachfrage nach unseren Seminaren und Kettlebelltrainer Ausbildungen der RKC Germany lassen mich weiter hoffen. 
Die FIBO hat mir auf jeden Fall das Gefühl gegeben, dass ich auf dem richtigen Weg bin und meine Mitglieder bei Kettlebell Fitness Athletics bestätigen mir das auch immer wieder. 
Falls Du also auf der Suche nach Wissen und effektivem Training bist, schau hier nach den nächsten Seminaren bei Kettlebell Fitness Athletics oder schaue auf RKC Germany,ob einer unserer Trainer auch in Deiner Nähe ist. Du bist aus Weimar, Erfurt oder Jena? Dann komm in unsere Kurse. Du bist herzlich willkommen, Teil unserer wachsenden Community zu werden.

Bist Du eine Hummel?

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Bist Du eine Hummel?
Für die meisten von uns wäre es viel besser eine Hummel zu sein!

Warum? Hier ist eine kleine Geschichte.
 

Es ist jetzt ungefähr 4 Jahre her, als ich das Buch "Heute ist mein bester Tag" von Arthur Lassen aufgeschlagen habe. Die erste kleine Geschichte auf Seite 2 hat sich sofort in mein Hirn gebrannt.

Seither sehe ich Hummeln in einem ganz anderen Licht. Worum geht's in der Geschichte? Laut aerodynamischen Gesetzen ist der Hummel auf Grund ihrer Körperform, Gewicht und Größe zum Verhältnis der Spannweite ihrer Flügel, das Fliegen unmöglich.

Wie jeder weiß, fliegt die Hummel trotzdem. Das macht sie wahrscheinlich auch noch so lange, bis es eine Möglichkeit gibt ihr zu verklickern, dass es theoretisch unmöglich ist. :)


Was hat das jetzt mit der Frage aus der Überschrift zu tun? Eine ganze Menge!
Die Hummel hat uns gegenüber einen riesen Vorteil. Sie ist tolerant gegenüber den Wörtern "Du kannst das nicht!" Es geht ihr auf Grund ihres Unvermögens die menschliche Sprache zu verstehen einfach am Allerwertesten vorbei. :) Ein Megavorteil. In ihremUmfeld befindet sich niemand, der ihr den Flo ins Ohr setzen könnte und daher geistern auch keine dieser Theorien in ihrem Kopf herum.

STOP! Bevor Du jetzt aufhörst unsere Sprache zu sprechen, habe ich ein paar andere Tipps für Dich.

3 Möglichkeiten auf dem Weg zur Hummel:

Die erste Möglichkeit wäre, dass Du bei Sätzen wie "Das kannst Du sowieso nicht", "Das geht nicht" etc. einfach auf Durchzug schaltest. Oder noch einfacher. Streich oder ersetze das Wörtchen "nicht" aus den Sätzen und denke bitte daran Dich danach für den Zuspruch zu bedanken. ;)

Hier sind ein paar Beispiele:

Du schaffst es nie abzunehmen! = Du schaffst es abzunehmen!
Du wirst auf keinen Fall fit! = Du wirst auf jeden Fall fit!
Du bekommst sonst auch nichts gebacken! = Du bekommst sonst auch alles gebacken!

Also, beim nächsten Mal, wenn Dir jemand sagt, Du kannst etwas nicht, sollte Deine Antwort lauten, "Danke! Ich hab immer gewusst, dass Du an mich glaubst. ;)

Die zweite Möglichkeit ist da schon etwas konsequenter. Überdenke Dein Umfeld. Ich schieße jetzt mal ins Blaue und wette, dass Dir sofort jemand aus Deinem Bekanntenkreis einfällt, der Dir ständig sagt, dass etwas nicht geht. Es ist ein Elternteil? Tja, dumm gelaufen. Hier greift die erste Möglichkeit. Ist es dagegen jemand, den Du nur gelegentlich siehst, würde ich mir an Deiner Stelle genau überlegen, wie viel Zeit Du mit dieser Person verbringst. 
Wenn Du erkennst, dass Dir jemand ständig auf's Auge drückt, was Du alles nicht kannst, zwingt Dich niemand, bei diesem Menschen zu bleiben und Dich weiterhin dieser destruktiven Energie auszusetzen. Umgib dich stattdessen mit Menschen, die dich motivieren!

Die dritte und wahrscheinlich schwierigste Möglichkeit oder eher Sache, die Du tun solltest. Stell den Fernseher ab, höre auf Zeitung zu lesen und mach das Radio aus, wenn Nachrichten kommen.

Ich sehe schon die Panik in den Augen. :) WAS? Keinen Fernseher??

Ist ja gut... für den Anfang wird es reichen, auf Nachrichten und Horrormeldungen, was alles schreckliches in der Welt passiert und was alles schief gegangen ist, zu verzichten. Alles, was Dir diese Meldungen vermitteln, ist, dass jede Sekunde was Schreckliches passieren kann und überhaupt alles zum Scheitern verurteilt ist.

Mit diesen Bildern im Kopf, die Dir unterbewusst in den Kopf gepflanzt werden, ist es hart sich zu entwickeln und mutig voranzugehen.

Also, wenn Du das nächste Mal etwas vorhast, probiere es aus und finde selbst heraus, ob es klappt und ob Du es schaffen kannst, bevor Du auf die erstbeste Stimme hörst, die Dir sagt, dass es nicht geht. Sei einfach der Erste, der es gemacht hat.

Hier ist mal eine kleine Auswahl an Büchern, die ich alle selber gelesen habe und mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Damit wird es Dir sehr leicht fallen, den Fokus hin auf das zu richten, was Du alles schaffen kannst. ;)

Arthur Lassen - Heute ist mein bester Tag

Dale Carnegie - Sorge Dich nicht - lebe! 

Napoleon Hill - Denke nach und werde reich


O.k. viel Spass beim Lesen. :)
Niemand weiß, was er kann, bevor er es versucht. - Publilius Syrus
Hast Du vielleicht noch eine weitere Möglichkeit, wie Du es schaffst schneller zur Hummel zu werden?

Ist Ausdauertraining der beste Weg um Fett zu verbrennen?

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Ist Ausdauertraining der beste Weg um Fett zu verbrennen?


Die meisten wollen aussehen wie Sprinter der Leichtathletik aber trainieren wie Marathonläufer.


Ich trainiere meine Kunden in der Regel im Fitnessstudio, da bleiben mir die dortigen Trainingspraktiken und Methoden nicht verborgen. Dies ist letztlich auch der „Auslöser“ für diesen Artikel.

Es soll also nicht darum gehen, was die Leute machen, sondern wie sie es machen. Und recht häufig interessiert mich auch noch brennend die Frage: Warum?
 
Aber der Reihe nach.

Einer der Hauptgründe Sport zu treiben ist für einen großen Anteil der Fitnesssportler einfach besser auszusehen – vollkommen legitim – das geht in der Regel einher mit dem Wunsch abzunehmen oder Muskeln aufzubauen.

Von der breiten Masse wird das immer noch strikt getrennt. Denn es gibt ja nur zwei Trainingsformen und jede davon ist für eines gut – Krafttraining für die Muskeln und Ausdauertraining zum Abnehmen – oder etwa nicht?

Die häufig noch verbreitete Meinung lautet: Um abzunehmen bzw. Körperfett zu reduzieren, müsse Ausdauertraining betrieben werden.

Wenn ich nun mit Leuten spreche, so wird nicht unterschieden zwischen den verschiedenen Methoden – wenn von Ausdauertraining die Rede ist, geht es – leider Gottes – immer um die Dauermethode. 

Soviel zu den Tatsachen vor Ort. Aber stimmt das denn nun? Ich könnte gemein sein und die Leute auffordern einen Blick in den Spiegel zu werfen und wir entscheiden gemeinsam, was dran ist….

Aber letztlich will ich Fakten vermitteln und die sehen so aus:

Grundsätzlich führt eine negative Energiebilanz zum Gewichts- und bestensfalls zum Verlust von Körperfett. Ob diese durch einen erhöhten Verbrauch von Kalorien oder eine reduzierte Zufuhr entsteht, ist auch erstmal zweitrangig. Vorsicht ist jedoch immer dann geboten, wenn ausschließlich oder überwiegend Ausdauertraining (wir sprechen von der Dauermethode) betrieben wird und dies dann noch in hohem Umfang.

Ein auf Ausdauer „gepolter“ Körper entledigt sich recht schnell seiner Muskulatur.

Dies ist einfach ökonomisch, da diese ihn zu viel Energie kostet. Dadurch sinkt der Grundumsatz und sobald das Ausdauerpensum bei gleicher Energiezufuhr auch nur geringfügig zurückgeschraubt wird, wird überschüssiges Fett eingelagert. Langzeitausdauerathleten tragen tatsächlich kaum Fett mit sich herum, da sie meist gar nicht genug essen können um das, was bei 30 Stunden Training in der Woche verbraucht wird, wieder hereinzuholen.

Allerdings gilt dies in den seltensten Fällen für (ambitionierte) Hobbysportler. Aber auch im Leistungssport (Langzeitausdauerathleten) gibt es immer wieder eindrucksvolle, prominente Beispiele , wie ein Jo – Jo Effekt aussieht. Die Empfehlung Ausdauersport zu betreiben ist aus sportmedizinischer Sicht sicherlich sinnvoll und bietet einen eindeutigen gesundheitlichen Nutzen – zum „Abspecken“ als alleinige oder dominante Methode jedoch höchstens zweitrangig. 

Wer also seinen Körperfettanteil senken will, der ist gut darin beraten seinen Grundumsatz zu steigern (zum Beispiel mit Krafttraining) und nicht den Kalorienverbrauch (oder noch unsinniger: die Fettverbrennung) während des Trainings im Blick zu haben, sondern sich darauf zu konzentrieren seinen Energieverbrauch rund um die Uhr zu erhöhen.

Das beste Beispiel findet sich täglich in den Fitnessstudios: Wenn ich nach konkreten Zielen frage sieht es so aus: Die meisten wollen aussehen wie Sprinter der Leichtathletik aber trainieren wie Marathonläufer.
 
Warum ist das so und was sollte verändert werden? 
Es gibt letztlich zwei Gründe warum diese Methode gewählt wird: Weil Intervalltraining (die Methode, die wenn es um Ausdauertraining geht für nahezu jeden Fitnesssportler die günstigere wäre) schwieriger zu planen ist und weil es einfach verdammt weh tut und das nicht jedem Spaß macht.
Letztlich ist allerdings zu sagen, dass die effektivste Methode (trainingsseitig) darin besteht Muskulatur aufzubauen und seinen Stoffwechsel auch eine ganze Weile nachdem man das Training beendet hat, auf erhöhtem Niveau laufen zu laufen.

Vorteil:Die Trainingseinheiten werden kürzer, die Optik verbessert sich und die Leistungsfähigkeit steigt. 
Nachteil:Tut auch wieder weh.

Um das ganze konkreter zu gestalten noch ein paar Tipps aus der Praxis als Alternative – alles natürlich abhängig von Trainingsniveau und verfügbarer Trainingszeit:
Wenn meine Kunden nicht wenigstens 5 Mal wöchentlich trainieren, gibt es keine langen Ausdauereinheiten auf niedrigem oder mittlerem Niveau. (Evtl. zur Grundlagenlegung in den ersten 4 Wochen) Wenn du das auch nicht tust, vergiss sie auch. Selbst Marathonläufer haben das Intervalltraining für sich entdeckt.Deine Einheiten sollten Kraftelemente (Kniebeugen, Kreuzheben etc. mit hohen Lasten enthalten und sogenannte Conditionings bei denen in kurzer Zeit verschiedenste Übungen (Push ups, KB Swings, kurze Sprints, Sprünge etc.) kombiniert werden – fertig aus.

Wer aussehen will wie ein Sprinter muss auch so trainieren: kurz, knackig und hart! Wer das nicht will muss seine Erwartungen herunterschrauben oder auf die nächste Brigitte Diät hoffen…

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert. - Albert Einstein

Also, ändert Eure Einstellung zum Ausdauertraining und fangt an Euren Wünschen entsprechend zu trainieren.



Oliver Kretschmer ist Sportpädagoge und Personal Trainer aus Kassel.

Er ist Functional Movement Specialist (FMS) und hat eine sehr große Bandbreite an Zusatzqualifikationen.

Ihr habt Fragen oder möchtet mehr Informationen zu den
Angeboten und der Arbeit von Olli, dann schaut auf jeden Fall auf seine Seite
Health and Performance!

O.k., wie denkst Du über das Training zur Fettverbrennung? Teile Deine Erfahrungen mit uns und poste Deine Meinung in die Kommentare.




Lesenswertes im April

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Lesenswertes im April

Boom! Nachdem ich dachte im März war viel los, hat der April alles übertroffen! :) Die zwei Highlights waren definitiv die 4 Tage auf der Fibo und die HKC Trainerausbildung. Die erste Kettlebelltrainerausbildung in Thüringen überhaupt (Artikel folgt). 
Auch neben der Action sind die Leser des Blog's trotzdem auf ihre Kosten gekommen. Ich habe mir vorgenommen in Zukunft wieder mehr zum Thema Motivation zu schreiben. Ich glaube wir können alle immer noch positiver werden. :)
O.k., los geht's


Anfang des Monats hatte ich die Möglichkeit einen besonderen Menschen zu interviewen. Sascha hat schon einiges hinter sich und ist trotzdem Top motiviert und wird von Tag zu Tag fitter.
Interview mit Sascha Pfeifer von Use_it
Mitte des Monats gab es den kleinen Rückblick unserer 4 Tage auf der FIBO 2013. 
Fibo 2013 - Von Wissensvermittlung und Erwachsenenbildung bis Nahrungsergänzungsmitterverkauf und Massenunterhaltung

Ende des Monats hat mir mein Trainerkollege Oliver Kretschmer noch einen schönen Artikel geschrieben, der sehr schön meine eigenen Gedanken zum Thema Ausdauertraining und das passende Training für die passenden Ziele, wieder spiegelt. 
Ist Ausdauertraining der beste Weg um Fett zu verbrennen? 

Ach ja, hier sind noch die 2 Artikel die für gute Laune sorgen sollen. ;)
Erfolgreicher im Training mit positiven Gedanken - 5 Tipps die Dir dabei helfen werden
und
Bist Du eine Hummel?

So, und jetzt zu meinen Kollegen und Blogger-Freunden.

Diesen Monat hat mich Nico gefragt, ob ich auf seiner Seite dietlogue das Kettlebelltraining vorstellen würde. Nico ist über das Buch der 4 Stunden Körper von Tim Ferris auf das Training mit der Kettlebell aufmerksam geworden. Auf seiner Seite findet ihr auch Infos zu der Slow Carb Diet aus dem Buch.

Effektives Training mit der Kettlebell aka Kugelhantel

Mein guter Freund und Trainerkollege Peter Rake von Kettlebell-Training Rotenburg, schreibt hier wie er mit einer sehr effektiven Übung Nackenverspannungen beseitigt und seine Mobilität in der Brustwirbelsäule verbessert.

Für einen entspannten Nacken - der Kettlebell Armbar

Anfang des Monats gab es einen sehr schönen und umfangreichen Artikel auf Aesir Sports. Dieser Artikel und auch der kleine Anschupser meines Bloggerkollegen Thomas, sind ein Grund warum ich wieder wie oben beschrieben mehr Motivationspost's schreiben will.

Erfolg im Glück finden

Mein Kumpel Gerhard hat einen super Artikel über das Thema Aufwärem geschrieben!
Da ist alles drin, was reingehört. Ich hatte sogar eine kleine Komparsenrolle. ;)
Aufwärmen aber richtig!
Die Leser des Blogs und meine Freunde auf Facebook wissen, dass ich ein Fan von Butter und Kokosöl bin. Am liebsten im Kaffee. ;) Hier ist ein interessanter Artikel (oder besser eine Serie), wo es um die beiden Energielieferanten geht. 
Fette Tatsachen - Vorteile mittelkettiger Fettsäuren enthalten in Kokosöl und Butterfett
Mein Freund Benny von BS-Training widmet sich in diesem Post der Regeneration. Die Regeneration vorm Fernseher auf der Couch? Na fast. ;) Es geht um die Aktive Regeneration. 
Aktive Regeneration
Zu guter Letzt ist hier noch die Ergänzung von Sascha, auf eine Frage meines Interview's mit Ihm.
Absolut lesenswert!
Ergänzung Interview

Du hast diesen Monat einen Artikel gelesen, der hier unbedingt mit rein muss? Poste ihn in die Kommentare und teile ihn mit uns. :)

Was gab es Lesenswertes im März? Klick hier...

Klient des Monats: Steffen

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Klient des Monats: Steffen


Steffen ist eine Frohnatur und ich glaube die Leute, die mit ihm zu tun haben, fragen sich oft wo die ganze Energie herkommt die er versprüht. 
Er ist neben Ralf einer der Wenigen die gesagt haben, dass einmal die Woche Firmenfitness zu wenig ist. 
Ich glaube er hatte auch gleich den erstbesten Termin für ein Enter the Kettlebell Seminar genommen, um von Anfang an Gas zu geben.  :)
Ein Mann der Tat, der seit der Zeit, in der er bei uns trainiert, fast jede Woche im Kurs dabei war.  

Thema Ausreden! Er hat in der Zeit bei uns ein Haus gebaut und es trotzdem immer ins Training geschafft. ;) Zusätzlich zu unserem Training ,trainiert er in seinem neuen Homegym, mit seiner Kettlebell und seinem Körpergewicht.


Wie lange bist Du schon bei Kettlebell Fitness Athletics? Seit ca. 15 Monaten. 

Was hast Du erreicht, seit Du hier begonnen hast? Ich habe die Kettlebells kennen - und lieben gelernt, bin bei weitem nicht mehr so ungelenkig wie am Anfang. 

Was sind Deine Ziele für die Zukunft? Ausgleich für die Arbeit im Büro, schlechte Bewegungsmuster korrigieren, fit sein, beweglich sein. Technisch möchte ich dieseÜbungen sauber beherrschen. Turkish Get Up, Klimmzüge, Liegestütze, Kniebeugen, Swing und irgendwann Handstand und die einbeinige Kniebeuge.

Was gefällt Dir bei Kettlebell Fitness Athletics am besten? Mir gefällt das Kurssystem. Motivieren fällt so leichter. Ein Trainer, der dem inneren Schweinehund Beine macht. 

Warum hast Du bei Kettlebell Fitness Athletics angefangen? Ich wollte fit für den Hausbau werden und das mit möglichst geringem Zeitaufwand.

Warst Du nervös, als Du begonnen hast? Wie fühlst Du Dich jetzt? Ich war neugierig und sofort überzeugt, das dieses Training genau für mich gemacht ist. Das hat sich nicht geändert, einfach Klasse.

Was hast Du getan, um Deine Ziele zu erreichen? Wie oft Training pro Woche? Ernährung?ge Supplemente? Einmal pro Woche Kurs, ansonsten ein bis zweimal Ausdauersport und normal essen.

Wie haben Deine Freunde und Familie auf Deine Veränderung reagiert? Hier habe ich die Unterstützung und den Freiraum durch meine Familie. Keinerlei Skepsis.



Die Slow Carb Diet – die perfekte Ergänzung zum Kettlebelltraining

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Die Slow Carb Diet – die perfekte Ergänzung zum Kettlebelltraining


Nico Markwardt über www.dietlogue.deund die Slow Carb Diet.


Die Slow Carb Diät ist für mich zu einem Lifestyle geworden.
Auch wenn ich das Wort “Diät” alles andere als eine gute Bezeichnung empfinde, hat mein Blog den Namen dietlogue bekommen. Leider löst das Wort “Diät” bei uns allen unterschiedliche, meist negative, Gefühle aus. Fast jeder hatte schon mal Berührung mit einer Diät. Entweder selber ausprobiert, einen Bekannten dabei beobachtet oder in einer Zeitschrift darüber gelesen.

Die gängigsten Verknüpfungen mit einer Diät sind JoJo Effekt, Verzicht auf gut schmeckende Lebensmittel und vor allem ist es schwierig.
Das Hauptthema auf dietlogue.de ist die Slow Carb Diät nach Tim Ferriss.


Tim Ferriss ist mehrfacher Bestseller Autor und ein Meister der Effektivität. Er ist hungrig nach Veränderung, er will verstehen wie man schnell neue Dinge erreichen oder erlernen kann. Diese Haltung und Lebenseinstellung begeistert mich seit geraumer Zeit. Es geht also auch auf auf dietlogue.de um die Frage:
 
Wie kann ich mich leicht verändern?

Auf die Vorteile des Kettlebelltrainings brauche ich hier nicht näher eingehen, denn Du weißt sicherlich schon, wie machtvoll und effektiv das Training mit der Kettlebell ist.
Effektiv ist ein gutes Stichwort. Mit der Kettlebell kann man mit nur wenigen und kurzen Einheiten pro Woche den Metabolismus dermaßen ankurbeln, so dass eine optische Veränderung des Körpers schnell erreicht wird.

Wenn es um die Themen Sport und Abnehmen geht, ist es wichtig zu wissen und zu verstehen, dass Sport alleine nicht die “halbe Miete” auf dem Weg zum Traumkörper ist.
Da kommt das alte Sprichwort ins Spiel:


An der Ernährung scheitern die meisten Menschen. Ohne eine zielgerichtete Ernährung wird ein durchtrainierter Körper mit wenig Körperfettgehalt nur sehr schwer erreichbar sein.


Wie sieht also eine effektive Ernährungsweise aus, die perfekt zum Kettlebelltraining passt?


Die Antwort lautet Slow Carb Diät, vorgestestellt von Tim Ferriss aus dem Buch “Der 4 Stunden Körper”. Falls Du jetzt gerade Deine Augen verdreht haben solltest und Dir denkst,

Bitte nicht schon wieder so eine Diätempfehlung, alles nur Geldmacherei und ein kurzfristiger Hype. Am Ende ist es mal wieder schwer umzusetzen und mit Langfristigkeit hat das nichts zu tun”

dann bin ich ganz bei Dir und kann es sehr gut nachvollziehen. Mir geht es da genauso wie Dir. Immer wieder hört und liest man von neuen Diäten, die es nun endlich bringen sollen. Quasi vom heiligen Gral und wird mit diesen Informationen von Fitnesszeitschriften bombardiert.

Aber Stopp! So leicht geht die Rechnung mit der Slow Carb Diät nicht auf!


Im Gegensatz zur Low Carb Diät wird bei Slow Carb darauf geachtet, genügend Kohlenhydrate aufzunehmen, so dass der Metabolismus nicht runtergefahren wird. Durch gezielte Ernährung haben wir die Möglichkeit, unsere Hormonkaskade (Leptin, Insulin, Adrenalin, Testosteron, Wachstumshormone) positiv zu beeinflussen.

Ich denke, viele von Euch kennen Mike Mahler, ein weltweit sehr angesehender Kettlebelltrainer aus Las Vegas. Er ist nicht nur Kettlebelltrainer, sondern auch “Hormon Optimizer Researcher” und hat sich auf diesem Gebiet einen Namen gemacht. Ich habe bei einem Webinar(The Importance of Optimizing Hormones) über das Thema Hormonoptimierung von Mike Mahler eine Menge lernen können. Unbedingt mal anschauen, sehr informativ und interessant.

Auf meinem Blog habe ich einen Artikel verfasst, indem ich auf das Thema Leptin und Insulin eingehe.

Was das mit Slow Carb zu tun hat?”

Das Konzept der Slow Carb Diät deckt sich ins sehr vielen Punkten, mit den Informationen und Tipps von Mike Mahler. Dass heißt, die Ernährungsweise der Slow Carb Diät ist nicht nur ein machtvolles Konzept, um gezielt Körperfett zu verbrennen, sondern es hilft Dir dabei, mehr Energie und Lebensfreude zu entwickeln. Wenn Du Probleme hast, morgens in Fahrt zu kommen, erst nach der 5 Tasse Kaffee in der Lage bist, Dinge anzugehen, ständig müde bist und Dich energielos fühlst, dann könnte es sein, dass eine suboptimale Ernährung daran schuld ist.

Ich beschäftige mich seit 2 Jahren mit der Slow Carb Diät und habe vielen Menschen geholfen, ihre Ernährung zu optimieren, vor allem langfristig. Bei all diesen Gesprächen und Mails bekomme ich immer wieder ähnliches Feedback:

Danke, ich fühle mich seit meiner Umstellung auf Slow Carb energiegeladener, ausgeglichener und fitter. Das Schöne ist, dass es sogar meinem Umfeld auffällt und ich Komplimente für meine neue Ausstrahlung bekomme.”

Jetzt habe ich der Slow Carb Diät mal ordentlich Honig um den Bart geschmiert, und ich könnte noch mehr, aber Du sollst ja in diesem Artikel erfahren, wie genau die Slow Carb Diät abläuft. 

Slow Carb Diät Regeln

1) Verzichte auf weiße Kohlenhydrate
  • Kartoffeln
  • Pasta
  • Vollkornprodukte (Brot, Backwaren)
  • Zerealien (Müsli, Cornflakes)
  • paniertes Fleisch
2) Verzichte auf Kalorien über Getränke

Trinke viel Wasser, nach Belieben ungesüßten Tee, Kaffee (ohne Milch!)

Verboten sind:
  • Softdrinks
  • Fruchtsäfte
  • Milch (trotz niedriger GL&GI, erreicht Milch auf dem Insulin-Index sehr hohe Werte, dievergleichbar mit Brot sind)
  •  verzichte möglichst auf Diätlimonaden, max. 0,5l/Tag! (der Süßstoff Aspartam kann den Fettabbau negativ beeinflussen)
  • kein Alkohol (Ausnahme stellt trockener Rotwein dar, maximal 2 Gläser pro Tag
  • spätestens 2 Stunden vor dem Schlafen gehen)
3) Esse immer wieder die gleichen Mahlzeiten

Studien haben gezeigt, dass Diäten vor allem erfolgreich sind, wenn man immer wieder die gleichen Mahlzeiten zu sich nimmt. Professionellen Bodybuildern sind diese Informationen schon lange bekannt und sie nutzen die Aufnahme von gleichen Lebensmitteln aus, um effektiver Muskelmasse aufzubauen. Es ist egal, welches Ziel hinter einer Ernährungsumstellung steht (in Deinem Fall Körperfettreduktion).
Fakt ist, umso regelmäßiger die gleichen Mahlzeiten, desto erfolgreicher.

Folgende Lebensmittel sollst du beliebig miteinander kombinieren, jedoch muss jede einzelne Mahlzeit eine der drei Kategorien beinhalten

Proteine
  • Eiweiß
  • Eiklar (erhältlich im gut sortiertem Einzelhandel)
  • 3-5 ganze Bioeier
  • Geflügel
  • wir empfehlen Hähnchenbrust oder ganze Hähnchenschenkel
  • WICHTIG keine vormarinierte Ware nehmen - Zucker!
  • Rindfleisch - möglichst aus Bio-Haltung oder vom Händler deines Vertrauens
  • Fisch

Hülsenfrüchte
  • Linsen (auch rote und gelbe)
  • Kidneybohnen, Wachtelbohnen, Schwarze Bohnen
  • Sojabohnen

Gemüse
  • Brokkoli, Blumenkohl oder andere Kohlarten
  • Salate
  • Grüne Bohnen
  • Spinat, Mangold
  • Sauerkraut
  • Spargel
  • Erbsen
  • Karotten
  • Tomaten, Zucchini, Auberginen, Paprika
  • Avocado ( max. 1 Stück/Tag)
  • Zwiebeln, Knoblauch

Ein Tipp für die Zukunft:

Wenn Du unsicher bist und Du Dich fragen musst, ob Du das Lebensmittel essen darfst, dann lass es einfach weg und esse, was zu 100% erlaubt ist!
 
4) Kein Obst

Was, an sechs Tagen kein Obst? Ist das nicht ungesund?
Kurz und knapp, NEIN!
Erstens weiß niemand genau, wie eine „gesunde“ Ernährung definiert wird. Das spiegelt sich bei den gängigen nationalen und internationalen Richtlinien der Organisationen wider, die alle unterschiedlichen Aussagen tätigen.
Zweitens, hatten die Menschen vor 100 – 200 Jahren immer Zugang zu Obst? Ananas und Erdbeeren im Winter? Eher nicht, keine Chance! Und die Menschheit hat trotzdem überlebt und Skorbut war trotzdem kein Thema. Außerdem wirst Du genügend Vitamine über Gemüse aufnehmen und übrigens, am Schummeltag ist alles erlaubt!

Alle Formen von Kohlenhydraten werden vom Körper in der Leber Verstoffwechselt.

Zucker > Glycerolphosphat > Triglyceride (über die Leber) > Fetteinlagerung.
Es gibt biochemische Ausnahmen, aber um es einfach zu halten, esse an sechs Tagen pro Woche kein Obst.

5) Esse 1x die Woche, was Du willst

Einmal die Woche die Kalorienzufuhr wieder hochzuschrauben, hilft dem Körper, mehr Fett abzubauen! Ja, genau. Der menschliche Körper hat sich evolutionsbiologisch eine Strategie antrainiert, um nahrungsarme Zeiten zu kompensieren. Im Winter waren über Jahrtausende deutlich weniger Nahrungsressourcen vorhanden als in den restlichen
Jahreszeiten. Der Körper reagiert auf diese Ausnahmesituation und fährt den
Grundumsatz runter. Das ist ein physiologischer Vorgang (Schilddrüsenfunktion, Umwandlung von T3 zu T 4), der unwillkürlich gesteuert wird, um überleben zu können. Du kannst den Grundumsatz hoch halten, indem Du einmal die Woche mit viel Lust, Spaß und
Genuss essen darfst, was Du willst. Diese wichtige Regel hat mehrere positive Auswirkungen, auf die ich auf meinem Blog oder Gespräch zu sprechen komme.
Ich empfehle aus der eigenen Erfahrung heraus den Samstag, um essenstechnisch völlig durchzudrehen.

6) Esse mit jeder Mahlzeit mindestens 20g Proteine

Diese Menge von Proteinen ist sehr wichtig, da das Hungergefühl nach den Mahlzeiten deutlich verringert wird. Darüber hinaus unterstützen Proteine den Muskelaufbau und dadurch entsteht ein höherer Grundumsatz. Mehr Muskeln, höherer Grundumsatz, schnellere Verbrennung, ist gleich weniger Körperfett in %! Zum Frühstück sollten es gerne 30g sein. Das kannst Du Dir leicht mit der 30/30 Regel merken.
Esse in den ersten 30 Minuten nach dem Aufstehen mindestens 30g Proteine!“
Dass ist ein entscheidenter Faktor und wird von Tim Ferriss persönlich empfohlen.
 

Slow Carb als langfristige Ernährungsumstellung verstehen


Mit Slow Carb sind schnelle Erfolge garantiert, aber eine schnelle Gewichtsabnahme ist kein gutes Ziel. Bei der Slow Carb Diät steht die Umgestaltung des Körpers im Vordergrund. Für unsere Mitmenschen wird eine optische Veränderung ab einer Körpergewichtsreduktion von 10 kg oder Umgestaltung sichtbar. Je nachdem, mit welchem Körpergewicht Du startest, wirst Du schnell Körpergewicht reduzieren und gleichzeitig Deine Optik drastisch positiv verändern. Falls Du mit einem normalen / guten Körpergewicht (z.B Frau 172cm und 69kg) startest, dann steht die Gewichtsreduktion nicht im Mittelpunkt. Was wäre Dir wichtiger? 3 Kilos auf der Waage zu verlieren oder Körpergewicht halten und aussehen, als hättest Du 10 Kilo abgenommen?

Was ich damit sagen möchte ist, verändere Deinen Fokus auf die Optik, Wohlbefinden und Gefühl. Wir sind alle mit Körpergewichtswaagen groß geworden und sind auf das Wiegen konditioniert. Dieser Wert war für uns jahrelang die “Wahrheit” und wichtig.

Schluss damit und konditioniere Dich neu!”

Mit Slow Carb bekommst Du ein geniales Konzept an die Hand, mit der Du eine langfristige Ernährungsumstellung realisieren kannst. Du veränderst nicht nur Deine Optik, sondern vor allem Dein Verhältnis zur Ernährung. Es ist leicht, effektiv und nachhaltig.

Falls Du neugierig geworden bist, dann durchstöber meinen Blog für mehr Informationen.

Nico Markwardt


Wenn Du mehr über die Arbeit von Nico und die Slow Carb Dieterfahren möchtest, schaue auf seine Seite. www.dietlogue.deoder lade Dir sein kostenloses E-Book herunter
 


Dietlogue findest Du auch auf Facebook. Also, denkt dran zu liken. ;)dietlogue auf Facebook


Du kennst die Slow Carb Diet bereits und hast schon die ersten Erfolge damit einstreichen können oder möchtest gerne etwas anderes los werden? Einfach rein damit in die Kommentare.

Empfehlung - The RKC Book of Strength and Conditioning

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Empfehlung - The RKC Book of Strength and Conditioning


Noch 2 Stunden bis Trainingsbeginn. Nach dem mittleren Presstag steht heute Abwechslung auf dem Plan. Eine kleine Übungseinheit frei nach Lust und Laune.


O.k., Struktur sollte die Einheit trotzdem haben. Die Zeit läuft und unterm Wühlen in alten Trainingstagebüchern und blättern in diversen Fachbüchern, vergeht langsam die Lust auf's Training und Verwirrung macht sich breit.

Wer die Wahl hat, hat die Qual, oder wie heißt es so schön? Die Folge der Verwirrung ist dann meistens irgendeine planlose Trainingseinheit.


Ja, selbst als Kettlebelltrainer gibt es Tage, an denen es schwer fällt eine sinnvolle Einheit zu schreiben. Vor allem dann, wenn Du schon eine Weile mit Kettlebells trainierst und schon sehr viele Programme durchgeturnt hast. 
In der Regel habe ich einen mittleren, leichten und schweren Trainingstag in der Woche.

Das Trainingsprogramm richtet sich hier nach dem jeweiligen Trainingsziel. An ein oder zwei Tagen in der Woche, je nach Trainingsprogramm, nehme ich mir dann noch Einheiten im leichten bis mittleren Bereich vor. Hier kommt dann die Abwechslung ins Spiel und hält mich bei Laune.

Diese Tage waren ein Grund, warum ich mir das RKC BOOK OF STRENGTH AND CONDITIONING gekauft habe.

In dem Buch bekommst Du 9 komplette Trainingsprogramme und etliche Trainingseinheiten serviert, von Leuten, die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Vom 4 Wochen Anfänger Programm, über den Sissy Test (genau der! :D) bis Trainingseinheiten für Amateurfußballer und auch Einheiten, um Deine Pistol Squat stärker zu machen, ist alles dabei.

Egal welches Trainingsziel Du gerade verfolgst, in diesem Buch ist garantiert etwas dabei. Mein Trainerkollege Moritz hat sich zum Beispiel für seinen RKC Snatchtest mit dem Programm von Chris Holder „Sunday Swings“ fit gemacht.

Auch ein Grund, warum ich mir das Buch gekauft habe. Empfehlungen meiner RKC Trainerkollegen haben sich bisher immer bewährt. :)

Was bleibt noch zu sagen.


Wer sollte kaufen?

Voraussetzung, um mit dem Buch effektiv arbeiten zu können, ist definitiv eine vorherige Einweisung in die Übungen mit der Kettlebell von einem qualifizierten Trainer. Es ist kein Lehrbuch, in denen die Übungen genau erklärt werden, sondern ein Handbuch mit fertigen Trainingsprogrammen.

Das Buch ist also für alle interessant, die bereits die Grundübungen Hardstyle Kettlebell Swing, Turkish Get Up und Goblet Squat beherrschen. Ideal ist es, wenn Du bereits die RKC Big Six beherrschst.

Fortgeschrittene Kettlebeller und Trainer können also aus den vollen schöpfen.
 
Warum solltest Du kaufen?
Es spart jede Menge Zeit und Nerven. Außerdem bekommst Du guten Input und kannst Dir ein Bild davon machen, wie die Elite Trainingseinheiten strukturiert und aufbaut. Wieder sehr interessant für Trainer.

Du bekommst einen weiteren Eindruck, was Du mit der Kettlebell so alles anstellen kannst. ;)

O.k., ich hoffe ich konnte Dir einen ersten kleinen Einblick bieten. In Zukunft werde ich immer wieder einmal verschiedene Sachen testen und meinen Senf dazu abgeben. Vielleicht ist für den einen oder anderen etwas interessantes dabei.

Für den Fall Du holst Dir das Buch, sag mir auf jeden Fall Bescheid wie Du es findest und welches Programm Dir am besten gefällt. :)

Ein Tag, der vieles verändert hat und die erste Hardstyle Kettlebell Certification in Thüringen

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Ein Tag, der vieles verändert hat und die erste Hardstyle Kettlebell Certification in Thüringen

Ich liege im Bett vom Hotelzimmer und meine Gedanken kreisen um die vergangenen Stunden. Über 8 Stunden Wissensvermittlung und jede Menge neue Leute, die genauso ticken wie ich.

Es ist Samstagabend der 2. April 2011 und ich bin frisch gebackener HKC Trainer der RKC. Und alle meine Erwartungen wurden übertroffen.

Am folgenden Tag sollten wir keine Kettlebells schwingen, dafür Indian Clubs. So bin ich mit reichlich Vorfreude eingeschlafen. :)

Ich kann mich daran erinnern, dass ich bereits am Sonntag während der Rückfahrt von München nach Weimar überlegt habe, wie ich es schaffen kann, so ein Event auch mal nach Thüringen zu holen.


In der Zwischenzeit ist viel passiert. Nach dem Input von meinem HKC Workshop, habe ich mich erst einmal auf mein eigenes Training konzentriert und es wurden reichlich neue Ziele gesteckt.

Zuerst einmal durfte ich mich weiter in den drei Grundübungen mit der Kettlebell verbessern, die bei den HKC Zertifizierungen erlernt und geprüft werden. Schließlich wollte ich ja mein Wissen an so viele Menschen wie möglich weiter geben.

Der Turkish Get Up



Der Hardstyle Kettlebell Swing


Die Goblet Squat

Ein eigener HKC Workshop in Weimar und am liebsten natürlich in meiner eigenen Location, schien da noch weit entfernt. Es wäre also gelogen, wenn ich behaupten würde, dass dieses Ziel damals schon auf der Liste stand.

O.k., es gab also ein paar Dinge zu erledigen, damit meine Ziele Wirklichkeit werden konnten.

Was in der Zeit so alles passiert ist, kannst Du hier im Blog nachlesen. Die wichtigsten Ereignisse sind alle dokumentiert. Falls Du jetzt keine Lust hast alles quer zu lesen, kann ich soviel sagen, ich habe bisher alle meine Ziele erreicht die ich mir gesetzt hatte.
Ich glaube, was die HKC Zertifizierungen in Deutschland angeht, war das bedeutendste Ereignis die Trennung von DragonDoor (John Du Cane) und Pavel. Aus dieser Trennung entstanden zwei neue Organisationen mit neuen Leadern. Hier hatte ich mehr darüber geschrieben.
Mit der Ernennung von Robert Rimoczi zum Senior RKC, hatten wir in Deutschland endlich die Möglichkeit deutschsprachige Workshops anzubieten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt kam die Idee eines eigenen Workshops in Weimar wieder hoch. :) Ich hatte die Location, wir hatten die Teilnehmer und die Nachfrage nach der Kettlebell wächst und wächst.

Seit diesem Jahr gibt es also die ersten deutschsprachigen HKC Workshops in Deutschland. Und was glaubst Du wo der zweite davon stattfand? Genau! Hier in Thüringen. Im grünen Herzen Deutschlands. :D

Der Tag war ein voller Erfolg. Fast alle haben ihre Zertifizierung bestanden und dürfen sich nun HKC Kettlebell Trainer nennen. Besonders stolz bin ich natürlich auf die drei neuen Trainer aus Weimar.

Ich wusste ja aus eigener Erfahrung, wie gut sich so ein Tag anfühlt und habe jede Sekunde mit genossen. :) 



Auch von den anderen Teilnehmern kannte ich schon einige durch gemeinsame Enter the Kettlebell Seminare und habe mich riesig gefreut, dass auch sie bestanden haben.

Ich bin mir sehr sicher, dass dies alles erst der Anfang ist. Wenn ich mir vor Augen führe, dass Kettlebell Fitness Athletics im September gerade einmal zwei Jahre alt wird und was in dieser Zeit alles passiert ist, bin ich bis in die Haarspitzen motiviert.

Die Reise geht weiter und ich genieße den Weg. Kaum zu glauben, dass schon in 4 Monaten der erste RKC Workshop in Deutschland statt finden wird, wo auch einige der Teilnehmer unseres HKC's in Weimar teilnehmen werden. 

Die Community wächst und Kettlebell Deutschland steht vor einer großen Zukunft. Falls Du ein Teil davon werden möchtest, schau auf RKC Germany nach den nächsten Seminaren und vielleicht bist Du schneller als Du denkst mit dabei. :)

Wenn Du eine Frage haben solltest, zu den Seminaren oder Hilfe bei der Vorbereitung benötigst, schreib mir gerne an sebastian@kettlebell-weimar.de. Die Teilnahmevoraussetzungen haben sich mittlerweile etwas geändert. Zu meiner Zertifizierung waren 5 strikte Klimmzüge als Eingangstest Pflicht. Heute solltest Du Dich mindenstens 60 Sekunden im RKC Plank stabilisieren können.

Ich würde gerne Deine Meinung zu der Entwicklung des Kettlebelltrainings in Deutschland hören. Bitte kommentiere unten, weil es definitiv zur Bereicherung der Unterhaltung beitragen wird.

Siehst Du noch oder verstehst Du schon?

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Siehst Du noch oder verstehst Du schon?


Es ist Sonntag 8:13 Uhr. Du sitzt in der Küche und der Duft vom frisch gebrühten Kaffee zieht durch die Wohnung. Du liest gerade die neuesten wissenschaftlichen Artikel über Hormon Optimierung (oder schaust Dir lustige Bilder Deiner Freunde auf Facebook an).

Als Du den nächsten Schluck aus der Kaffeetasse nimmst, in der die aufgelöste Butter interessante Formen annimmt, fällt Dein Blick auf ein Trainingsvideo. Der erste Gedanke ist, „sieht cool aus“. Der zweite Gedanke, „was macht der da eigentlich genau“? Der Dritte, „ob ich das auch kann“?


Ich glaube, es liegt in der Natur des Menschen alles gleich ausprobieren zu wollen, sobald wir etwas sehen was uns gefällt. Wäre das anders würden wir uns als Kinder wahrscheinlich viel langsamer entwickeln. In der Regel ahmen wir die Dinge nach die unserer Meinung nach richtig aussehen. Das geht automatisch. Im Normalfall siehst Du den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Bewegung.

Das gleiche gilt für das Fühlen einer Bewegung oder Übung. Du spürst, ob es eine gute oder schlechte Bewegung war. Das Gefühl und die Körperwahrnehmung entwickelt sich mit dem Trainingsalter und Erfahrung. Trainingsanfänger tun sich damit zu Beginn schwer, weil sich erst einmal alles Neue komisch anfühlt.

Das Problem bei Videos, und hier vor allen bei denen wo komplexere Bewegungen gezeigt werden, ist, dass es für das ungeschulte Auge schwer zu erkennen ist ob die Bewegungen gut sind oder schlecht.

Nehmen wir einmal an, Du siehst ein sehr gutes Video. In dem Video führt jemand eine Übung vor und das technisch nahezu perfekt (was generell schon einmal sehr selten zu finden ist). Wenn die Übung für Dich neu ist, stehen die Chancen sehr schlecht, dass Du es beim nachmachen auch so hin bekommst. Selbst wenn Du das Gefühl hattest, dass Du alles genauso gemacht hast wie derjenige im Video. Die Gefahr besteht, dass Du einiges falsch gemacht hast. Der Teufel liegt wie so oft im Detail.

Eine Übung zu sehen ist eine Sache, sie verstanden zu haben eine ganz andere.
Die meisten Übungen habe ich erst richtig verstanden, als sie mir ein Trainer im Detail erklärt hat und worauf ich zu achten habe.

Was kannst Du also machen, wenn Du etwas gesehen hast, was Dir gefällt und Du unbedingt lernen oder verstehen möchtest? Und wozu sind Videos dann überhaupt gut?

Meiner Meinung nach kommt es sehr darauf an, ob Du Trainingsbeginner bist oder schon Fortgeschritten.

Als Trainingsbeginner solltest Du Videos eher als eine Quelle für Motivation und Unterhaltung sehen. Du kannst schon einmal schauen, was Dich interessieren würde.Gerade zu Beginn, wenn Du Dich entschieden hast mit dem Training zu beginnen, spielt Motivation eine sehr große Rolle. Videos können Dich pushen, damit Du endlich loslegst und mit dem Training anfängst. Das Gleiche gilt übrigens für DVD's.

Solltest Du etwas gefunden haben was Dir gefällt, schau nach ob es in Deiner Nähe einen Trainer oder Verein gibt bei dem Du lernen kannst. Seminare bei denen Du die Anfänger- oder Grundübungen kennenlernst, können auch ein guter Start sein.
Du trainierst schon länger und hast ein solides Grundwissen und mehr Trainingserfahrung, dann können Videos neben Motivation und Unterhaltung auch sehr gut genutzt werden, um die eigene Technik zu checken (vorausgesetzt Du findest ein gutes Video in dem der Akteur weiß was er tut und technisch weit vorne ist).

Gut eignen sich hier Tutorials. Meistens werden hier die Übungen/Bewegungen zerlegt und es wird nochmal genau darauf hingewiesen auf was besonders zu achten ist. Du ahnst es schon? Genau! Hier gibt es auch wieder gute und schlechte Videos.
 
FAIL - Glaube mir, dass willst Du nicht
nachmachen!! Und Sie ist ein "Fitnessexperte"!
Mit ein bisschen Erfahrung, kannst Du die guten von den schlechten Videos ausmachen. Meistens sind die Videos von den Leuten, die sich auch beruflich damit beschäftigen, schon Bücher darüber geschrieben haben und ihr Geld mit dem Wissen verdienen, etwas besser.

Thema Fortgeschritten:Ich bilde mir ein, dass ich mich mittlerweile ganz gut auskenne, beim Training mit der Kettlebell. In den meisten Übungen die ich (alle von Trainern) gelernt habe, bin ich mittlerweile schon ganz gut. Jetzt los zugehen und mir ein Video von einer Übung zu suchen die ich noch nicht beherrsche, käme mir trotzdem nie in den Sinn. Es kommt halt auch wieder darauf an, was für Übungen Du lernen möchtest.

Generell würde ich sagen, dass um so einfacher die Bewegung und um so weniger Gelenke und Muskeln daran beteiligt sind, um so eher kannst Du sie einmal ausprobieren (doch Vorsicht, selbst bei einem Biceps Curl kann viel schief gehen). ;)

Du siehst schon, dass ist ein schwieriges Thema für mich. Also tue mir den Gefallen und lerne Übungen die neu für Dich sind bei einem qualifizierten Trainer, Verein oder Bekannten, der weiß was er tut. :)

Zur Unterhaltung, Motivation und zum Ideen sammeln, sind hier mal ein paar Beispiele von Kanälen die ich gut finde. Das ich die gute finde bedeutet allerdings nicht, dass ich auch alles verstanden habe. ;)
Mark Reifkind– Kettlebell Master und absolutes Trainer Vorbild!

Al Kavadlo– geniale Tutorials zum Thema Körpergewichtsübungen!

Beast Skills– der Name ist Programm, Fähigkeiten, die nur Biester drauf haben!

Zach Even-Esh– absolut motivierende Ansprachen und Trainingseinheiten

Max Shank– Kettlebell Master und abartig stark!

Tommy Blom– Mein Team Leader beim RKC Workshop! :)

Die Liste könnte ewig so weiter gehen. Videos sind meine Nummer eins, wenn ich mich für's Training heiß machen möchte und mal nur schwer in die Gänge komme.

O.k., wie siehst Du das mit dem Lernen auf der YouTube Akademie und mit welchen Videos motivierst Du Dich? Poste die Kanäle die Dir gefallen einfach in die Kommentare. Vielleicht bekommen wir ein nette kleine Sammlung zusammen. :)

Erfahrungsbericht von der ersten HKC Trainerausbildung in Thüringen

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Erfahrungsbericht von der ersten HKC Trainerausbildung in Thüringen

Hallo, hier melden sich nun zum ersten mal die Gini und der Rudi als frisch gebackene Hardstyle Kettlebell Trainer zu Wort. 

 
Wir trainieren bereits seit den ersten Stunden bei Kettlebell Fitness Athletics, also seit nun 1 ½ Jahren. Wir sind beide bereits in verschiedenen sportlichen Bereichen aktiv (gehen gerne laufen, sind mit dem Rad unterwegs und Gini spielt Handball).




Mit dem Kettlebelltraining haben wir nun schon einiges erreicht, was wir vorab nicht erwartet bzw. anderweitig erreichen konnten. Das bedeutet, dass wir uns im puncto Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit um einiges steigern konnten. Das sind nur einige Sachen, die uns dazu veranlasst haben, regelmäßig mindestens zweimal pro Woche zum Training zu gehen.


Wir sind im ständigen Kontakt mit der Kettlebell und das „Virus“ hat uns so sehr infiziert, dass wir uns zu Beginn des Jahres dazu entschieden haben an einer der ersten deutschsprachigen HKC- Zertifizierung in Deutschland teilzunehmen. Das Positive daran war, dass diese Zertifizierung erstmals in Thüringen und zudem noch in unserer eigenen Trainingslocation stattfand.


Im Vorfeld hatten wir das große Glück, dass wir mit Sebastian einen sehr erfahrenen Mann an unserer Seite hatten. Er hat sich sehr viel Zeit genommen, um uns neben dem allgemeinen Training umfangreich auf den bevorstehenden Workshop vorzubereiten. Dafür möchten wir uns hiermit nochmal recht herzlich bedanken!


Entsprechend vorbereitet kam nun der Tag der Wahrheit.


Am frühen Morgen haben wir uns mit zehn anderen Kettlebell Begeisterten zusammengefunden. Natürlich waren wir sehr gespannt, was uns an diesem Tag erwarten würde. Außerdem machte sich natürlich auch ein wenig Aufregung breit. Gestärkt durch die gute Vorbereitung verflogen alle Bedenken rasend schnell.  
Wir hatten für diesen Tag ein straffes Programm vor uns. Zu Beginn hat uns Robert Rimoczi (Senior RKC) mit den allgemeinen Informationen versorgt. Danach ging es nun darum, das Wissen über den Swing, TGU und der Goblet Squat an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Dabei haben wir die einzelnen Schritte jeder Übung detailliert behandelt, um mögliche „Fehlerbilder“ später zu erkennen und darauf angemessen(mit den entsprechenden Korrekturübungen) reagieren zu können.
Andererseits hatten wir die Möglichkeit an unserer eigenen Technik zu feilen, da die Instruktoren – Robert (Senior RKC), Sebastian(RKC I) und Michael(HKC) - uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Der gesamte Tag war mit umfangreichen Information gespickt und hätte deswegen auch mehrere Tage füllen können. Am Ende ging es natürlich darum, das Gelernte in Tat umzusetzen.
Dazu musste man jedoch den Eingangstest, den „RKC Plank“, für 60 Sekunden durchhalten. Und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Dazu stand die Technikprüfung der drei Grundübungen an und anschließend ein kurzes Coaching einer dieser Übungen. Am Ende des Tages durften wir dann von Robert, neben der Hardstyle Kettlebell Certification, auch viele nützliche Hinweise sowie hilfreiche Korrekturen für unsere eigene Technik in Empfang nehmen. 


Mit all den geballten Wissen sind wir nun bereit, auch weiteren Menschen das Training mit der Kettlebell näher zu bringen und freuen uns gemeinsam mit Sebastian, die Kettlebell in Thüringen bekannter zu machen.




Das Training ist sehr effektiv und Du kannst in kurzer Zeit beachtliche Erfolge erzielen. Dies sollen nun auch andere Menschen erfahren können. Wir haben es nicht bereut an der Zertifizierung teilzunehmen und können nur jedem empfehlen, der mit dem gleichen Gedanken spielt, seine Chance zu nutzen und besser jetzt als gleich diesen Weg zu gehen. Denn Du bekommt dadurch auch nochmal einen ganz anderen Blick auf Dein eigenes Training.

In diesem Sinne: Sport frei
Gini & Rudi

Empfehlung – Mandelmus (Almond Butter) von MyProtein

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Empfehlung – Mandelmus (Almond Butter) von MyProtein

Die Leute, die näher mit mir zu tun haben, kennen meine zwei Schwächen, wenn es um Ernährung geht. Die eine Schwäche ist, dass ich ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker bin.
Generic 2Die andere wird ziemlich schnell offensichtlich, wenn Du bei mir im Auto mit fährst, im Büro sitzt, in meine Jackentasche greifst oder daheim auf der Couch sitzt und unter den Stubentisch guckst.

Sie sind einfach überall!


Genau! Es sind Mandeln! :) Ich weiß schon, jetzt sagen wieder einige, „Der hat Probleme“. Doch glaubt mir. Kaffeetrinker zu sein und dazu noch chronisch Mandelabhängig ist kein Spass. ;D


Ich bin quasi empfänglich für alles, was mit oder aus Mandeln ist. Und hier kommt Mandelmus ins Spiel. Jeder der es schon einmal gekostet hat und Mandeln mag, versteht mich jetzt sofort. Das Zeug ist einfach super lecker. Und es sind ausschließlich gute Sachen drin.

Da Mandeln ja in letzter Zeit etwas knapper waren, hat sich das auch auf den Preis nieder geschlagen. Vor ein paar Monaten, habe ich meine tägliche Ration Mandeln (200g Tüte) noch für 99cent bekommen. Mittlerweile sind wir schon bei 1,59€. Tendenz steigend.

Das gleiche beim Mandelmus. Bisher hatte ich immer auf die 500g Gläser von Rapunzel zurück gegriffen. Der Preis ist für den Geschmack und Inhalt auch absolut gerechtfertigt.

Letzte Woche hatte ich dann das Glück, die Mandel Butter von MyProteintesten zu dürfen (und auch noch andere leckere Sachen – dazu bald mehr).

Als das Paket da war, was echt schnell ging, kam allein beim Anblick des 1kg Behälters Freude auf. 1Kg Mandelbutter!!

Nach dem ersten Löffel war ich hin und weg. Geschmacklich top. Ich hatte echt ein bisschen Bammel, dass es mich geschmacklich enttäuschen würde.

Warum? Der Preis! Das Zeug ist unverschämt günstig im Vergleich zu dem, was sonst noch angeboten wird. Also super lecker und preislich absolut in Ordnung.


Wer ein Nahrungsmittel sucht mit 25g Eiweiß, 6g Kohlenhydraten und 55g Fett auf 100g, ist hier richtig.
Super Low Carb tauglich und reich an gesunden Inhaltsstoffen. Und Du kannst es löffeln. :) Warum löffeln? Keine Ahnung. Ich verzichte auf Brot in meiner Ernährung und so wird halt gelöffelt.

Wer sollte kaufen?
Das Mandelmus von MyProtein ist der perfekte Snack. Einfach Dose auf und ein paar Löffel davon und Du bist versorgt.

Falls Du dir schwer damit tust, Brot aus Deiner Ernährung zu streichen und Du einen passenden Aufstrich suchst, der schnell satt macht, könnte das Mandelmus perfekt für Dich sein. Für den Fall, dass Du es ausprobierst, lass mich auf jeden Fall wissen, wie es geschmeckt hat. :) Einfach rein damit in die Kommentare.

Das Mus ist auch mal eine schöne Abwechslung oder Ergänzung zu puren Mandeln. Wenn Du auf Erdnussbutter stehst, könnte es auch eine Ergänzung darstellen, um mal ein bisschen Abwechslung rein zu bringen.
 
Warum solltest Du kaufen? 
Weil es preislich kaum zu topen ist. Falls Du Mandelmus findest, dass günstiger ist und so schmeckt, sag Bescheid. ;) 
Generic 2
Zum kaufen Bild anklicken
Du bist auch ein Mandelfan? Lass es mich wissen und poste es in die Kommentare. Mal sehen ob es noch mehr von meiner Sorte gibt. :D

Tipps und Übungen für einen gesunden Ellenbogen

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Tipps und Übungen für einen gesunden Ellenbogen

Letzter Satz Klimmzüge mit Zusatzgewicht. Yeah!!! Neuer persönlicher Rekord. „Konstantes Training zahlt sich doch immer aus“, denkst Du so bei Dir.

Doch irgendetwas ist da noch. Neben der Kraft, die in den letzten Wochen aufgebaut wurde, hat sich auch noch etwas anderes entwickelt.
Oh Mist!

Da ist es wieder. Dieses leichte ziehen im Ellenbogen. Irgendwie hattest Du gehofft, dass es sich von selbst wieder gibt. Gerade ein neuer Rekord und nun ist erst einmal wieder eine Zwangspause angesagt.

Ich glaube, jeder der seinen Körper trainiert, hatte schon einmal dieses Problem.


Progressive Überlastung ist zwingend notwendig, wenn Du Dich in einer oder mehreren Übungen verbessern willst. Jedes Training ein bisschen mehr Widerstand oder höheres Volumen, um den Körper immer noch ein klein wenig mehr zu reizen.

So werden persönliche Rekorde (PR) erzielt. Wir alle wissen, was für eine große Rolle die Regeneration auf so einer Reise zum PR spielt. Wer langfristig gesund trainieren will, muss seinen Körper immer wieder, neben der Belastung, auch Auszeiten geben. Doch selbst, wenn Du Dir die nötigen Pausen genommen hast, kann es sein, dass Gelenke, und hier vor allen das Ellenbogengelenk, nach einer Weile anfangen herum zu zicken.

Gründe kann es dafür natürlich noch weitere geben. Zum Beispiel eine schlechte Übungsausführung, fehlende Mobilität/Stabilität im Gelenk oder miserable Ernährungsgewohnheiten. Solltest Du das auch im Griff haben, kann es im Prinzip nur noch an einer Sache liegen.

Eine fehlende Balance!

Mach von einer Sache viel und Du wirst eine andere Sache aufgeben. Deshalb geht es uns auch am besten, wenn wir in Balance sind. Das zieht sich durch das ganze Leben. Achte mal drauf. ;)

Schauen wir uns mal das körperliche Training genauer an. Und hier meine ich den Eisensport. Tanzen und hüpfen zählt nur, wenn es Burpeesoder Varianten davon sind. ;) Was machst Du in der Regel, wenn Du ein Gewicht nimmst, Dich irgendwo hochziehst oder etwas vor Dir her schiebst? Genau! Du greifst.

Und ich wette Du greifst oft in einer Trainingseinheit. Beim Greifen trainierst Du die Beugemuskulatur im Unterarm. Um hier in Balance zu kommen, musst Du die Strecker auch belasten. Das wäre sonst so, als ob Du immer schön Bankdrücken für den Press machst und keine einzige Zugübung im Programm hast. Das geht eher früher als später auch schief.

O.k., und hier kommt die gute Nachricht. Es gibt ein paar gute Möglichkeiten, die Strecker im Unterarm zu trainieren. Die Übungen siehst Du unten im Video!

# 1: Strecken der Finger gegen einen Widerstand. In diesem Fall ein paar dünne Gummibänder. Das ist die genaue Gegenspielerübung zum Greifen. Ich mache das mittlerweile täglich. 15-30x strecken und 5-10x rotieren. Falls Du viel an einer Tastatur schreiben solltest, geh auf Nummer sicher und leg Dir ein paar dieser Bänder parat!

# 2: Strecken der Handgelenke gegen einen Widerstand. Im Video nehme ich dafür ein Widerstandsband. Ein paar leichte Kurzhanteln gehen dafür auch. Die Oberarme sollten eng am Körper anliegen und die Ellenbogengelenke sollten im rechten Winkel sein. Die Bewegungen schön langsam und bewusst ausführen. Ideal sind hier 1-2 Sätze für ungefähr 12-20 Wiederholungen. Zweimal die Woche im Anschluss ans Training, sollte reichen.

# 3: Rotation mit dem Vorschlaghammer. Die Übung ist super! Ich nehme dafür einen 3kg schweren Hammer und führe zweimal die Woche, im Anschluss ans Training, 2-3 Durchgänge von je 5 Wiederholungen in jede Richtung pro Arm davon aus. Halte Deine Handgelenke neutral und den Ellenbogen eng am Körper. Auch in dieser Übung, die Bewegungen schön langsam und bewusst ausführen. Mit der Zeit kannst Du die Intensität steigern, indem Du die Hand weiter weg vom Kopf des Hammers platzierst. Die Bewegung sollte nicht zu leicht aber auch nicht zu schwer fallen. 


Hier sind noch zwei Möglichkeiten, die ich eher in die Rubrik Regeneration setzen würde.

# 1: Selbstmassage mit dem Massagestick. Ich bin ein großer Fan der Selbstmassage. Mit einem Massagestick kannst Du die Muskulatur im Unterarm prima massieren. Einfach den Stab in die Hosentasche stecken und gegen das Bein drücken (je nachdem welche Seite Du vom Unterarm rollst, an die Innen- oder Außenseite). Zuhause auf der Couch, klemme ich das Teil einfach in die Besucherritze. ;)

# 2: Omega 3 Fischöl Kapseln. Hier gehe ich jetzt nicht ins Detail. Einer von vielen Vorteilen bei der zusätzlichen Einnahme von Omega 3, ist, dass es entzündungshemmend wirkt. Ich supplementiere schon seit Jahren, um neben der entzündungshemmenden Wirkung, auch bei meiner fettreichen Ernährung, ein ideales Verhältnis von Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren sicher zu stellen.

Generic 2

Du siehst schon, die Tipps sind auch für Nichtkraftsportler interessant. Wenn Du im Alltag viel greifen musst (Lenkrad, Tastatur etc.) und ein leichtes ziehen im Ellenbogen verspürst, solltest Du den oben genannten Übungen eine Chance geben.

Jetzt bist Du gefragt. Hast Du noch eine Übung oder einen Tip passend zum Thema? Dann immer her damit und schnell rein posten in die Kommentare. Falls Du was anderes los werden möchtest, kannst Du mir auch gerne eine Mail schreiben an info@kettlebell-weimar.de.
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